Am Sonntag, 10. September, begehen die Ober- und Untertresenfelder wieder den Namenstag ihrer Dorfkapelle „Mariä Geburt“. Zwei Tage nach dem eigentlichen Patroziniumstag feiern die Dorfbewohner mit der Bevölkerung den besonderen Festtag in der Ortsmitte und erinnern damit an die Einweihungsfeierlichkeiten vom 14. September 2003. Der damalige emeritierte Regensburger Bischof Manfred Müller weihte den Kapellenneubau. In diesem Jahr wird das 20-jährige Jubiläum der Weihe gefeiert.
Dem Neubau waren damals langwierige Verhandlungen mit dem Denkmalamt vorausgegangen. Es war der glanzvolle Höhepunkt der Dorfgeschichte, der ein recht mühsamer Weg vorausging. Fast wollten die Dorfbewohner schon aufgeben, eine neue Dorfkapelle zu bauen. Die vorherige Kapelle, die unweit der heutigen stand, war längst baufällig geworden und zu klein. Daraus erwuchs der Wunsch nach einem Neubau. Bewusst wollte man "die Kirche im Dorf lassen". Zusammen mit dem damaligen Stadtpfarrer Franz Winklmann gelang es schließlich der Dorfgemeinschaft von Ober- und Untertresenfeld diesen schmucken Mittelpunkt zu errichten.
Seit 20 Jahren vertrauen die Dorfbewohner der Muttergottes, die ihren Schutzmantel weit über das Volk ausbreitet, in der Kapelle sowohl ihre Sorgen und Nöte als auch ihre freudigen Ereignisse an. Alljährlich kommen zum Festtag auch ehemalige Dorfbewohner zurück in ihre Heimat. Am kommenden Sonntag wird um 9 Uhr vor der Kapelle ein Festgottesdienst gefeiert. Dazu wird die Roggensteiner Jugendkapelle aufspielen. Anschließend versammeln sich die Gäste und Dorfbewohner in der Zoigl-Lounge zum Weißwurst-Frühschoppen und zum Mittagessen. Es wird Zoiglbraten aus dem Holzbackofen aufgetischt, auch Kaffee und Kuchen und abends werden Brotzeiten für die Gäste vorbereitet.
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