Oberviechtach
13.06.2023 - 10:21 Uhr

50 Wanderer kommen zum ersten Familien-Wandertag in Oberviechtach

Das Angebot der TSV-Wanderabteilung Oberviechtach fand eine zufriedenstellende Resonanz. Etwa 50 Wanderer kamen, darunter nur einige Familien.

Über 40 IVV-Volkswandertage hat die Wanderabteilung des TSV Oberviechtach, den letzten im Jahr 2019, angeführt vom Vorsitzenden Alois Früchtl, mit immer sehr großen Teilnehmerzahlen durchgeführt. Die großen Trümpfe der Oberviechtacher IVV- Wandertage waren neben der hervorragenden Organisation und der Auswahl der Marschstrecken, die immer durch idyllische Landstriche rund um Oberviechtach führten, die Versorgung und Betreuung der Wanderer auf den Strecken.

Doch im Laufe dieser vier Jahrzehnte ist ein Großteil der Hauptorganisatoren rund um Alois Früchtl auch schon ein wenig "in die Jahre gekommen". Auch die Corona-Pandemie, die einige Marschtage verhindert hat, trug dazu bei, dass sich die Wanderabteilung des TSV Oberviechtach dazu entschlossen hat, sich den großen Stress der Organisation eines IVV- Volkswandertages nicht mehr anzutun und die Aktivitäten des Vereins mehr auf die monatlichen Treffen im Vereinslokal Grundler zu legen und sich an Wandertage benachbarter und befreundeter Wandervereine zu beteiligen.

Doch den Versuch eines "etwas anderen Wandertages" startete die Wanderabteilung in diesem Jahr mit einer "Familienwanderung" mit nur ganz wenigen Regularien und eingeschränkten Organisationsmaßnahmen. Ausgeschildert waren zwei Strecken mit fünf und zehn Kilometern mit Start am TSV-Sportheim Am Sandradl. Dann ging es in Richtung Hof über den Ameisenbühl, hinüber zum "Deyerl-Birl", über Wälder- und Wegstrecken der Hanau und wieder zurück zum Startort, wo sich zu "familienfreundlichen Preisen" gut gestärkt und erholt werden konnte. Die Kinder tobten sich in einer Hüpfburg aus oder vergnügten sich mit den Spieleutensilien des Spielemobils des Kreisjugendrings.

Für die Wanderung war kein Zeitlimit gesetzt, schließlich sollten die Wanderer, unter ihnen nur einige Familien wie die Familie von Bürgermeister Rudolf Teplitzky mit einer befreundeten Familie, auch Zeit genug zum erholsamen Wandern oder zum Rumtollen haben. Unter den Wanderern war auch eine große Abordnung der Nunzenrieder Feuerwehr, die im nächsten Jahr ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum feiert und eine größere Marschgruppe der Handballer dabei.

Auf der Strecke waren auch drei "Zug- und Wandervögel" aus München, Ingolstadt und Fürstenfeldbruck unterwegs, die an einer ganzen Wanderwoche im Raum Eslarn teilnehmen. Da nur am Vormittag Wanderer gekommen sind, resümierte Alois Früchtl: "Ein Versuch war dieser Familienwandertag wert. Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Über etwas mehr Teilnehmer hätten wir uns gefreut."

 
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