Oberviechtach
03.12.2018 - 11:16 Uhr

Adventflair lockt über 1300 Besucher ins Museum

Erfreuliche Bilanz ziehen können die Organisatoren des Museumsvereins nach der Neuausrichtung des Kunsthandwerkermarkts: "Projekt gelungen" lautet die Feststellung, nachdem beim Christkindlmarkt ein neuer Rekordbesuch verzeichnet wird.

Das ehemalige Chorgestühl aus der Stadtpfarrkirche (im Hintergrund) und die verschiedenen Deko- und Schmuckmöglichkeiten für die Weihnachtstage harmonierten bei der Neuauflage des Kunsthandwerkermarktes bestens. Bild: bgl
Das ehemalige Chorgestühl aus der Stadtpfarrkirche (im Hintergrund) und die verschiedenen Deko- und Schmuckmöglichkeiten für die Weihnachtstage harmonierten bei der Neuauflage des Kunsthandwerkermarktes bestens.

„Die Neuausrichtung des Kunsthandwerkermarkts ist gelungen." Diese Feststellung konnten die Organisatoren des Museumsvereins treffen, als der Zustrom der Besucher zum Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum nicht enden wollte. Obwohl der Zugang durch die angrenzende Baustelle verengt war, wurde ein Rekordbesuch von mehr als 1300 Besuchern registriert.

Aufbauend auf dem bislang erarbeiteten Ruf dieses vorweihnachtlich gestalteten Wintermarktes im Museum, befasste sich das Vorstandsgremium des Museumsvereins schon seit geraumer Zeit mit einer möglichen Neuausrichtung und einer eventuellen Erweiterung des Angebots des Kunsthandwerks. Damit sollte das individuelle Angebot aus Künstlerhänden in einer besinnlichen Atmosphäre noch stärker in den Fokus gerückt werden.

Das dies offenbar gelungen ist, war am Samstag zahlreichen positiven Rückmeldungen aus dem Kreis der Museumbesucher zu entnehmen. Erstmals standen Kunsthandwerk und Museumsexponate nicht für sich alleine, sondern wurden zusammen präsentiert. Dabei wurde nicht nur jeder zur Verfügung stehende Platz ausgenützt, durch die Kombination mit den kunsthandwerklichen Erzeugnissen, trafen auch die musealen Gegenstände auf verstärkte Aufmerksamkeit. Insgesamt 20 Anbieter nutzten das Angebot des Museumsvereins und stellten ihre vielfältigen Ideen dem Publikum vor.

Zahlreiche Besucher folgten beschilderten Rundgang durch das breitgefächerte Spektrum, bei dem am Beginn Weihnachtskrippen standen. Weiter ging es dann mit Holz-, Ton- und Metallwaren, Objekten aus Filz, Stoff und Beton, Klosterarbeiten, Nähsachen und Strickereien, Unikaten aus Glas, Schmuckstücken aus verschiedenen Materialien, Glückwunschkarten, weihnachtlicher Floristik sowie selbstgemachten Lebkuchen und sonstigen Gaumenfreuden aus heimischen Früchten.

Für das leibliche Wohl sorgte das Team des Museumsvereins vorwiegend mit Glühwein, Kaffee und Kuchen. Bei einem eigenen Kinderprogramms konnten die kleinen Gäste unter Anleitung Lebkuchen verzieren, Basteln und weihnachtliche Geschichten anhören. Viel beansprucht war das Christkindlpostamt sowie Florian Waldherr mit seiner Puppenkiste. Nach Einbruch der Dunkelheit waren die Giebelfenster mit beleuchteten Weihnachtsmotiven geschmückt.

Die Figur des "Venezianers" in der Goldabteilung hatte statt Goldflinzerl, diesmal hell leuchtende Glitzersterne in seiner Waschschüssel. Bild: bgl
Die Figur des "Venezianers" in der Goldabteilung hatte statt Goldflinzerl, diesmal hell leuchtende Glitzersterne in seiner Waschschüssel.
 
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