Um die Prüfung zum Dan zu bestehen sind viele Jahre Training und intensive, spezielle Vorbereitungen erforderlich. Mitglieder des Genbukan-Karate-Dojo Oberviechtach nehmen das gerne auf sich. Nach monatelangem, anspruchsvollem Training im Karateunterricht haben Anfang Juli in München Anna Schönberger und Michael Hirn die Prüfung zum 1. Dan, Sabine Köppl und Renate Baier die Prüfung zum 2. Dan bestanden.
Für Johann Ruml und Johann Plecher folgte noch eine Woche intensive Vorbereitung auf dem einwöchigen Karatelehrgang "Gasshuku" des Deutschen JKA-Karate Bunds DJKB in Tamm, Landkreis Ludwigsburg. Gasskuku bedeutet "Gemeinsames Üben Gleichgesinnter" und so trafen sich Ende Juli/Anfang August in Tamm über 900 Karateka aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern, um gemeinsam zu lernen und zu trainieren. Renommierte Trainer aus Japan und Deutschland gaben eine Woche lang bis zu drei Trainingseinheiten am Tag, die körperlich und geistig einiges abverlangten. Den Höhepunkt des Gasshukus stellte für die beiden Oberviechtacher sicherlich die Prüfung zum Schwarzgurt dar, die wie immer gegen Ende der Trainingswoche stattfand.
Unter den Augen von DJKB-Nationalcoach Thomas Schulze (7.Dan) und des Chief-Instructors Europa der Japan-Karate-Association (JKA), Hideo Ochi (9.Dan), war ein anspruchvolles Prüfungsprogramm zu absolvieren, welches noch einmal alles abverlangte. So konnte sich Johann Plecher über die bestandene Prüfung zum 4. Dan freuen. Johann Ruml bestand seine Prüfung zum beeindruckenden 6. Dan. Dieser ist die höchste Graduierung, die man im JKA-Karate in Deutschland erwerben kann. Europaweit gibt es in diesem Verband rund 80 geprüfte Träger dieser Graduierung, etwa die Hälfte davon kommt aus Deutschland.
Wer die neu Graduierten beim Karatetraining einmal hautnah miterleben möchte, kann ab 6. Oktober, 17 Uhr, am Schnupperkurs teilnehmen. Weitere Informationen zur Anmeldung auf der Internetseite von Karate Oberviechtach.
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