Im Bezirk der Agentur für Arbeit Oberviechtach stieg die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar leicht an, und zwar um zehn Personen auf 322 Arbeitslose. Dies sei ausschließlich auf weitere saisonbedingte Entlassungen von Beschäftigten aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe zurückzuführen, heißt es im Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Im Vergleich zum Februar des vergangenen Jahres sank die Arbeitslosigkeit aber geringfügig (sieben Personen weniger). Die Arbeitslosenquote kletterte im Bezirk der Geschäftsstelle Oberviechtach von 4,2 Prozent im Januar auf 4,3 Prozent im Februar (2018: 4,4 Prozent). Im Berichtsmonat meldeten sich rund 80 Personen arbeitslos, dass waren etwa zehn Personen weniger als im Februar des vergangenen Jahres.
Die Beschäftigungslage am regionalen Arbeitsmarkt ist in den saisonunabhängigen Branchen weiterhin gut. Hier sind überwiegend gering qualifizierte, ältere und gesundheitlich eingeschränkte Arbeitnehmer von Kündigungen und Arbeitslosigkeit betroffen. "Motivation, Mobilität, Flexibilität und vor allem Qualifikation sind weiterhin Voraussetzungen, um bei der Arbeitssuche erfolgreich zu sein", betont die Arbeitsagentur. In Oberviechtach meldeten die Betriebe seit Jahresbeginn 60 sozialversicherungspflichtige Stellen neu zur Besetzung. Das sind rund 20 Angebote weniger als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit, das heißt in den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach und Cham sowie in der kreisfreien Stadt Amberg blieb die Arbeitslosigkeit im Februar mit einer Quote von 3,6 Prozent nahezu unverändert auf dem Stand des Vormonats. Rund 8 650 Arbeitnehmer waren Mitte Februar arbeitslos gemeldet. Im Vorjahr waren im Berichtsmonat 250 Personen mehr ohne Arbeit (3,7 Prozent).
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