Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Geschäftsstelle Oberviechtach ist im Februar leicht um drei Personen auf 270 gestiegen. Das teilte die Agentur für Arbeit mit. Gleichzeitig wächst das Angebot an offenen Stellen. Zum Stichtag im Februar waren 60 Personen (17,8 Prozent) weniger arbeitslos gemeldet als noch im Vorjahr. Gegenüber dem Februar 2020 – dem letzten Monat vor der Pandemie – nahm die Arbeitslosigkeit bis zum aktuellen Berichtsmonat um rund 30 Personen oder 10,4 Prozent ab.
Die Arbeitslosenquote lag wie bereits im Vormonat bei 3,6 Prozent. Im Februar 2021 lag die Quote bei 4,3 Prozent und im Februar 2020 bei 4 Prozent. Anders als im Rest des Landkreises scheint die saisonbedingte Arbeitslosigkeit noch nicht überwunden. Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 30 Personen arbeitslos, genauso viele Arbeitnehmer wie im Februar 2021. Im Gegenzug kehrten 20 Personen ins Berufsleben zurück.
„Die Nachfrage der Arbeitgeber nach Personal ist in der Region erneut gestiegen. Mitte Februar waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 160 Stellenangebote gemeldet, zirka 40 Offerten oder 36 Prozent mehr als im Februar 2021“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf. „Die große Herausforderung der Zukunft liegt damit in der Fachkräftegewinnung." Der Arbeitsmarktexperte appelliert deshalb an die Unternehmen, die Potenziale in den Betrieben zu nutzen und ins Personal zu investieren.
Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen rund 60 Stellen und somit acht Offerten (17 Prozent) mehr als noch vor einem Jahr.
"Die große Herausforderung der Zukunft liegt in der Fachkräftegewinnung."
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