Leid und Freude liegen oft nahe beieinander. Dies offenbarte sich bei der Generalversammlung des Liederkranzes. Der Verein hat den Verlust eines engagierten Sängers und "Motors" der Gruppe zu beklagen. Freude gab es für eine nicht alltägliche Ehrung für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit. Den Tisch im Eisenbarth-Stüberl zierte die schmucke Vereinsstandarte, die das Gründungsjahr sowie den Liedtext "Rein wie Gold, stark wie Erz, sei des deutschen Sängers Herz" trägt.
Der Vorsitzende Josef Niederalt erstattete den Mitgliedern einen Rückblick, der unter anderem die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes anlässlich des Seniorennachmittags im Pfarrheim beinhaltete. "Der Tod von Max Mathes bedeutet für uns einen ganz bitteren Verlust und dies in vielfacher Hinsicht", sagte Josef Niederalt und ging etwas näher darauf ein. Die durch das Ableben von Mathes erforderlich gewordenen Wahlen leitete Herwig Kraus. Sie führten nicht auf Anhieb zu positiven Ergebnissen. Schließlich war Reinhard Lößl dennoch bereit, die Schriftführung zu übernehmen.
Als musikalischer Leiter wurde Stefan Pronold vorgeschlagen. Dieser gab jedoch zu verstehen, dass er im Falle der Übernahme, die für diesen Posten erforderlichen Aufgaben nur zum Teil abdecken könne. Zudem hoffe er auf die Unterstützung durch Paulinus Lesser, womit die Anwesenden dann einverstanden waren.
Als "freudigen Punkt auf der Tagesordnung" bezeichnete der Vorsitzende die Ehrung für eine 60-jährige Vereinszugehörigkeit. "Dies ist unser Mitglied und Gönner Franz Vogl senior, der trotz widriger Straßenverhältnisse heute aus Fuchsberg zu uns gekommen ist", sagte Josef Niederalt. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die langjährige Treue erhielt Vogl eine Urkunde. Hans Niebauer informierte im Kassenbericht, dass der Liederkranz gut dasteht.
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