Mit lautem Geschnatter hießen „Steinbacher Kampfgänse“ die Besucher in der Ausstellungshalle des Kleintierzuchtvereins am Sandradl willkommen. An die 400 Tiere verschiedenster Rassen wurden dabei präsentiert. Die Artenpalette umfasste in ihrem Sortiment nicht nur Hühner und Enten, Wachteln, Kanarienvögel, Perlhühner, Tauben, Puten und Fasane, sondern auch Kaninchen, Zwergkaninchen und Meerschweinchen. Als Schirmherr freute sich Bürgermeister Heinz Weigl über diese Vielfalt an Tieren.
Stolz sind die Verantwortlichen des Kleintierzuchtvereins auf ihre Jungzüchter Tobias Maier (Hühnerrasse Bielefeder Kennhuhn), Robert Maier (Zwergpaduaner), beide aus Kühried, Samanta Seidl aus Schneeberg (Hühnerrasse Plymounth Rocks), Simon Kaiser aus Guteneck (Japanische Legewachtel, Zwergwelser), Hannah Lindner aus Weichelau (Warzenenten braun) und Felix Eckl aus Ödmiesbach (Taubenrasse Nürnberger Schwalben). Außerdem präsentierten die Nachwuchszüchter Emil und Ferdinand Simmler (Katzdorf bei Neunburg) kastanienfarbige Lohtringer Kaninchen und lohfarbige Hasenkaninchen.
Bei den Kaninchen wurde über 160 Tiere – vom Zwergkaninchen über Deilenaar von Großchinchilla bis zum blauen Wiener und deutschen Riesenschecken – von Mathias Pfannenstein zur Schau gestellt. Bei den Hühnerrassen herrscht eine ebenso große Vielfalt: In Volieren und Käfigen waren deutsches Reichshuhn, Altsteierer, Brahmas und Paduaner in verschiedenen Farben zu begutachten. Ein Hingucker war eine Seidenhuhn-Glucke mit ihrem Nachwuchs in verschiedenen Farben, die Christoph Süßengut vorführte. Die Sorte der Wassergeflügel war mit Streicherenten, fränkischer Landgans und Böhmengans vertreten.
Ein Blickfang waren die in den Volieren präsentierten Ziergeflügel: Mongolischer Ringfasan sowie Goldfasan, Zwergwachtel erfreuten die Augen des Betrachters. Auch das Bankivahuhn war ausgestellt. Diese Rasse hatten einst die Römer aus Asien eingeführt und aus ihr wurden im Laufe der Zeit 300 verschiedenen Hühnerrassen gezüchtet.
In der Naturecke der Ausstellungshalle zeigten sich noch Goldfische in verschiedenen Farben im Aquarium. Als Präparate, die Georg Meier zur Schau gestellt hatte, waren Graureiher, Steinmarder, Baummarder, Iltis und weitere Tiere vertreten. Die Vielfalt der Lokalschau zog zahlreiche Besucher an, die auch noch die Gelegenheit zum Mittagessen und Kaffeetrinken nutzten.
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