Oberviechtach
17.06.2022 - 10:18 Uhr

Ausstellung zum Oberviechtacher Stadtjubiläum

Eigentlich war die Ausstellung bereits für das Jahr 2020 geplant, nun kann sie stattfinden: 17 Künstler zeigen ihre Werke ab 25. Juni im Emil-Kemmer-Haus.

Auch Werke von Kathrin Gierlach sind bei der Ausstellung der Freunde der Kunst zu sehen. Bild: wel
Auch Werke von Kathrin Gierlach sind bei der Ausstellung der Freunde der Kunst zu sehen.

Mit einer großen Ausstellung im Emil-Kemmer-Haus bieten die Freunde der Kunst anlässlich des 70-jährigen Stadtjubiläums ein Forum für zahlreiche Künstler der Region. Das Event, das mit der Vernissage am 25. Juni um 17 Uhr beginnt, war eigentlich für den 13. März 2020 terminiert – dem Tag, an dem erstmals die Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie beschlossen wurden. Danach hat sich die Vorstandschaft der Freunde der Kunst schweren Herzens entschlossen, die bereits in allen Einzelheiten geplante Ausstellung, die das 30-jährige Vereinsjubiläum begleiten sollte, nicht zu eröffnen.

Umso größer ist die Freude nun, diese Veranstaltung wieder zu einem bedeutenden Anlass präsentieren zu können. Insgesamt beteiligen sich 17 Künstler daran. Rosa Beer bildet künstlerische Eindrücke mit Feder, Acryl oder Mischtechnik ab. Eindrucksvoll sind ihre Kreuzwegstationen in der Kapelle von Rackenthal. Der ehemalige Kunstlehrer, Kunstmaler und Restaurator Robert Bergschneider, bekannt durch den Brunnen beim Pfarrheim in seinem Heimatort Dieterskirchen, bevorzugt freies Zeichnen und Malen in Öl und Aquarell.

Großformatige Fotoarbeiten

Horst R. Bittner, der den Brunnen in der Teunzer Straße geschaffen hat, stellt großformatige Fotoarbeiten auf Alu-Dibond-Platte aus. Matthias Dietz, Kunsterzieher aus Gaisthal, malt mit Ölfarbe auf Leinwand. Der Kunsterzieher am Ortenburg-Gymnasium Sebastian Dorn, hat sich der Malerei, Grafik und Illustration verschrieben.

Kathrin Gierlach bevorzugt in ihren meist großflächigen Werken Ölfarbe und Leinwand. Der Münchner Heiko Herrmann, Vorsitzender des Kunstvereins in seiner Wahlheimat Pertolzhofen und Gründer der "Kunstdingertage", versammelt in seinen Werken zunächst Farben und Linien und greift dann ordnend ein. Der in seiner Wahlheimat Schönsee wohnende Künstler Jürgen Huber hat neben einem Gedichtband neun Bilder-Lese-Bücher gestaltet.

Dozentin und Galeristin Christina Jarmolinskis künstlerische Palette reicht von figurativen Gemälden und abstraktem Expressionismus über Portraits bis zur abstrakten Malerei. Ihr Partner Rob de Koter setzt sich mit Fotografie vertieft auseinander. Vasilij Plotnikov ist Bildhauer und betreibt in Schwarzhofen die Galerie "Vkus". Der frühere Kunsterzieher am Ortenburg-Gymnasium, Wolfgang Pöhlmann, zeigt "das Bild als Romanfigur" sowie die verschiedenen Möglichkeiten eines Selbstportraits.

Maria Schießls künstlerische Schwerpunkte zeigen sich in Bildern in Acryl, Kreide und Aquarell. Im Stil von Hundertwasser fertigt sie Objekte für Heim und Garten. Kilian Schönberger ist bekannt für seine Landschaftsfotografien. Thea Schwärzlers Schwerpunkt sind die feingliedrigen Klosterarbeiten. Natalia Schwarz hinterfragt Gewohnheiten und stellt in den Werken die Frage nach Sinn und Erfüllung. Der Bildhauer Alfred Tragl ist bekannt für seine Werkstücke, die verbunden mit der religiösen Tradition seine eigene Handschrift erkennen lassen.

Vernissage am 25. Juni

Vernissage ist am Samstag, 25. Juni, um 17 Uhr im Emil-Kemmer-Haus. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind am Sonntag, 26. Juni, von 11 bis 14 Uhr, von Montag, 27. Juni, bis Donnerstag, 30. Juni, von 11.30 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr sowie am Freitag, 1. Juli, von 11.30 bis 14 Uhr. Am Sonntag, 3. Juli, ist um 14 Uhr Finissage. Zu den Öffnungszeiten der Ausstellung ist auch die Gastronomie im Soldatenheim geöffnet, so dass die Besucher die Ausstellung mit einem gemütlichen Aufenthalt verbinden können.

 
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