Bei der Umsetzung des Medienkonzepts wurden zunächst alle Klassenzimmer und Fachräume mit jeweils einer Dokumentenkamera, einem Beamer und einem Laptop ausgestattet. Unterstützt und gefördert wird das Konzept durch den Schulverband Oberviechtach als Sachaufwandsträger und durch die digitale Offensive der Landes- und Bundesregierung. Durch letztere war es möglich, vier Klassenzimmer und einen Computerraum mit einem Whiteboard auszustatten.
Dank einer großzügigen Spende durch die Oberviechtacher Firma AVF konnte nun auch der zweite PC-Raum mit einer interaktiven Tafel im Wert von 4000 Euro ausgerüstet werden. Das Aufstellen und die Installation erfolgten ebenfalls kostenfrei durch Geschäftsinhaber Andreas Ferstl und einen Mitarbeiter. Wie Ferstl erklärte, ist das Whiteboard ist mit einem Ultra-Kurzdistanz-Beamer der neuesten Generation ausgestattet. Die berührungsempfindliche Oberfläche des Boards mache es zu einem überdimensionalen Tablet, auf dem die Lehrkraft und die Schüler schreiben und zeichnen sowie auch den PC bedienen können.
Wie Andreas Ferstl weiter ausführte, können mit dem Gerät Tafelbilder interaktiv gestaltet werden, um komplexe Sachverhalte anschaulich erklären zu können. Die vier in einer Ablage aufbewahrten Stifte funktionieren auf dem Board wie eine virtuelle Kreide, die sich mit dem Schwamm löschen oder mit dem Finger bearbeiten lässt. Da das System mit einem Laptop verbunden ist, ließen sich alle Tafelbilder auf Knopfdruck speichern und später wieder weiterbearbeiten.
Den Lernmöglichkeiten sind mit dieser neuesten Technologie fast keine Grenzen gesetzt. Interaktiv können die Jugendlichen direkt an der Tafel oder dem Smartboard Lerninhalte vom Laptop, wie etwa ein Mathematik-Programm, nutzen. Ein Direktanschluss mit dem Internet ist ebenfalls enthalten.
Schulleiter Werner Winderl sieht die Digitalisierung der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule "auf bestem Wege“: Die nächsten Schritte seien der Ausbau des W-Lan-Netzes mit schnellem Datentransfer für das gesamte Schulgebäude, die Anschaffung von Tablet-Systemen in Klassenstärke, die Ausrüstung eines weiteren Fachraums mit digitalen Geräten und die Schaffung digitaler Lerninseln für die Schüler. Er dankte Unterstützer Andreas Ferstl, das Whiteboard passe bestens ins Medienkonzept. Wo es didaktisch und pädagogisch sinnvoll sei, wolle die Schule digitale Technik intensive nutzen.
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