(frd) Dem Tatendrang der Schüler vor den Ferien hat auch die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Rechnung getragen. Für die sechste Klasse stand das Projekt „Fischer fördern Forscher“ auf dem Lehrplan. Dabei erfuhren die Schüler auch viel über das gesunde Nahrungsmittel Fisch.
Das Projekt „Fischer fördern Forscher“ ist ein Umweltbildungsprojekt des Fischereiverbandes Oberpfalz und wird vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Inhaltlich geht es darum, den Schülern einen Zugang zu ihrer Umwelt zu vermitteln und den Kindern wichtige Primäerfahrungen zu ermöglichen.
Als Teil des Projekts waren in dieser Woche die Schüler der sechsten Klasse der Doktor- Eisenbart-Schule, zusammen mit dem Projektleiter, dem Gewässerökologen Matthias Merkel vom Fischereiverband, sowie mit Peter Schwabenbauer und Alexander Fröhlich vom Fischereiverein Oberviechtach einen Tag an der Murach. Mit dem Kescher fingen die Schüler dort "Wasserwirbellose" (Fischnährtiere) ein. Mit Becherlupen und Auflichtmikroskopen wurde die Beute dann untersucht.
Sie konnten die Schüler gemeinsam mit dem Gewässerökologen und den beiden Führungskräften des Fischereivereins Kreisläufe der Natur erforschen. Dabei sind sie auch den wichtigen Leitorganismen im Fließgewässern im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Grund gegangen“.
Am zweiten Tag fand ein lebendiger Unterricht in „Fischkunde“ an der Schule im Freien statt. Es gab dabei Anschauungsmaterial wie Muscheln und Fische, aber auch Zeichnungen und Poster. Die drei Experten mussten viele Fragen beantworten. Aufgelockert wurde das Ganze immer wieder durch kleine Spiele und durch ein „Casting-Turnier“ (Zielwerfen mit der Angel), was den Schülern sichtlich Spaß bereitete und sie anregen könnte, manchen Ferientag an einem Gewässer zu verbringen und einem Angler über die Schulter zu schauen. Der Fischereiverein bietet im Ferienprogramm der Stadt außerdem ein Schnupperangeln an.
Oberviechtach
29.07.2018 - 11:46 Uhr
Fischer fördern Forscher
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