Wer die B22 Richtung Weiden auf der Höhe des Oberviechtacher Gymnasiums befährt, sieht seit kurzem zur Linken eine Reihe hell schimmernder Säulen am Waldrand in Reih und Glied stehen.
Dahinter steckt eine Biodiversitätsmaßnahme im Pfarrwald: Im Rahmen einer Infoveranstaltung der Waldbesitzervereinigung Neunburg-Oberviechtach wurde der Waldrand mit Obstbäumen neu gestaltet und aufgewertet. Die Bäumchen, eine Spende von Günter Gilch, wurden unter fachkundiger Anleitung von Förster Markus Lobinger sowie Alfons Vogl und Hans Walbrun in die Erde gebracht und mit neuen, biologisch abbaubaren Wuchshüllen gegen Wildverbiss geschützt. Hausherr, Stadtpfarrer Alfons Kaufmann, ließ es sich nicht nehmen, bei dieser Aktion mit Hand anzulegen, so dass die 20 Apfel- und zehn Kirschbäumchen in kurzer Zeit geschützt an ihrem neuen Standort der Sonne entgegensehen konnten.
Etwas länger wird es allerdings dauern, bis die ersten Blüten und Früchte Augen und Gaumen erfreuen. Dann aber steht an diesem geschützten Waldrand eine für Insekten, Wildtiere und Menschen gedeckte Tafel bereit.
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