Oberviechtach
06.12.2018 - 12:15 Uhr

Heimatpfleger auf vielen Feldern tätig

Vom Nordgautag über die verschiedenen Ausstellungen in den Museen bis hin zur Überarbeitung des Historischen Atlas – eine große Bandbreite an Themen prägt das Treffen der Landkreis-Heimatpfleger. 2019 brennt wieder ein Kohlenmeiler.

Schauplatz für die Tagung der Heimatpfleger war das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum. Juane Demleitner (links) brachte den Gästen die Ausstellung näher. Bild: bgl
Schauplatz für die Tagung der Heimatpfleger war das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum. Juane Demleitner (links) brachte den Gästen die Ausstellung näher.

Insgesamt zwölf Heimatpfleger sind im Landkreis Schwandorf ehrenamtlich tätig, einmal im Jahr treffen sie sich zusammen mit den Museumsleitern zum Meinungsaustausch und zur Information. Schauplatz war heuer das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum in Oberviechtach. Nach der Eröffnung durch Franz Pfeffer, Kulturreferent des Landkreises, stellte Bürgermeister Heinz Weigl die Eisenbarth-Stadt vor. Die Entwicklung des Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseums beleuchtete Museumsleiter Wilfried Neuber. Er brachte den Anwesenden auch die beiden bekanntesten Oberviechtacher historischen Persönlichkeiten – Doktor Johann Andreas Eisenbarth und Pfarrer Florian von Miller – näher.

Im Anschluss hatten die Tagungsteilnehmer ausreichend Gelegenheit zum Meinungsaustausch. Erfolge wurden aufgezeigt, Kritik angebracht und über verschiedene Neuigkeiten informiert. Unter anderem rückte dabei der nächste Nordgautag in den Blickpunkt, der 2020 in Schwandorf stattfinden soll. Eine Überarbeitung steht für den Historischen Atlas an.

Die zahlreichen Museen im Landkreis gaben und geben neuen Ausstellungen und einer Reihe von Sonderausstellungen eine Bühne. Dabei spielen die Themen Umweltschutz und Klimawandel eine ebenso große Rolle wie die Auseinandersetzung mit dem Dreißigjährigen Krieg. Das Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen möchte sich nächstes Jahr dem Themenbereich Wald/Holz annehmen und ist dafür noch auf der Suche nach Ideen. Diesbezüglich soll nächsten Sommer auch wieder der Kohlenmeiler im Museum angeheizt werden.

Kulturreferent Pfeffer informierte, dass er bei Bedarf bei Marketingfragen unterstützend zur Seite steht. Desweiteren gab er noch Personalien bekannt. So fungiert seit Mai Christina Fink-Rester als Kreisheimatpflegerin für Laienspiel, für die Volksmusikpflege ist Christian Rathey zuständig. Diskussionsstoff lieferte noch die geplante Langzeitarchivierung, die vor allem für die kleineren Museen ein finanzielles Problem bedeute. Landrat Thomas Ebeling informierte in seinem Schlusswort noch über die vorhandenen Museumsfördermittel.

Über geplante Vorhaben informierten (von links) Birgit Angerer (Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen), Margit Berwing-Wittl, Johanna Rödl-Steinbauer, (beide Volkskundemuseum Burglengenfeld), Kreiskulturreferent Franz Pfeffer und Florian Schwemin (stellvertretender Bezirksheimatpfleger). Bild: bgl
Über geplante Vorhaben informierten (von links) Birgit Angerer (Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen), Margit Berwing-Wittl, Johanna Rödl-Steinbauer, (beide Volkskundemuseum Burglengenfeld), Kreiskulturreferent Franz Pfeffer und Florian Schwemin (stellvertretender Bezirksheimatpfleger).
 
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