Oberviechtach
09.08.2021 - 11:19 Uhr

Jürgen Leibl neuer Ortsvorsitzender der IG Bau in Oberviechtach

Führungswechsel beim Ortsverband Oberviechtach/Nabburg der IG Bau: Bei der Hauptversammlung tritt der bisherige Vorsitzende Günter Dengler aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Ein Nachfolger steht jedoch bereit.

Branchensekretärin Petra Katens gratulierte der neuen Führung der IG Bau Oberviechtach/Nabburg mit (von links) Siegfried Balk, Jürgen Leibl und Christian Bronold zur Wahl. Bild: frd
Branchensekretärin Petra Katens gratulierte der neuen Führung der IG Bau Oberviechtach/Nabburg mit (von links) Siegfried Balk, Jürgen Leibl und Christian Bronold zur Wahl.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren fand die Jahreshauptversammlung der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Ortsverband Oberviechtach/Nabburg, ohne den bisherigen Vorsitzenden Günter Dengler statt. Er musste sich krankheitsbedingt entschuldigen. Jürgen Leibl, der aus diesem Grund seit eineinhalb Jahren den Ortsverband kommissarisch führt, eröffnete die Zusammenkunft.

Petra Katens, Branchensekretärin der IG Bau, schickte dem langjährigen Vorsitzenden Günter Dengler Genesungswünsche. Dieser gehöre bereits schon mehr als fünf Jahrzehnte der Gewerkschaft an und führte 32 Jahre lang den Ortsverband. Er habe sich für seine Kollegen eingesetzt, wenn es um Verbesserungen am Arbeitsplatz oder Gehaltserhöhungen ging. Auf dem gesellschaftlichen Sektor erinnerte Katens an die jährlichen gemeinsamen Ausflüge, die Dengler organisiert hatte. Der gute Zusammenhalt im Ortsverband sei sein Verdienst.

Bei den Neuwahlen wurden Jürgen Leibl zum neuen Ortsvorsitzenden bestimmt. Zu seinem Stellvertreter wählten die anwesenden Mitglieder Christian Bronold und als Beisitzer erhielt Siegfried Balk das Vertrauen. Jürgen Leibl wird den Ortsverband auch als Delegierter im Bezirksverband der Oberpfalz repräsentieren. Vertreten wird er in dieser Funktion ebenfalls von Christian Bronold.

In ihrem Referat warf Branchensekretärin Petra Katens einen Blick auf die anstehende Tarifrunde. Hauptziele dabei seien eine Einkommenssteigerung um 5,3 Prozent, eine Weiterentwicklung der Wegezeitentschädigung und eine Angleichung der Ost- an die Westlöhne zu erreichen. "Die Arbeiter am Bau wissen, welch wertvolle Arbeit sie leisten", stellte Petra Katens fest, diese müsse aber auch entsprechend honoriert werden.

 
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