Oberviechtach
16.08.2023 - 12:24 Uhr

Kini-Fest in Lind beginnt mit einem Kraftakt: Sturmböen, Schlachtschüssel und gute Stimmung

Stürmisch beginnt das "Kini-Fest" der "Königstreuen Lind". Mit vereinten Kräften muss das Zelt festgehalten werden. Doch dann legen die Böllerschützen an, wird bei Musik und Schlachtschüssel gefeiert.

"Ziachad", "zupferd" und zünftig war es am Wochenende beim „Kinifest“ in Lind, als mit Reinhard, Martina und Carolin die „Z's“ mit Kontrabass, Gitarre und Steirischer aufspielten. Da war gute Stimmung vorprogrammiert.

Das traditionelle „Kinifest, veranstaltet von den „Königstreuen“ und der Feuerwehr Lind, begann bereits am Samstagabend, wobei der Start des Festes sehr stürmisch war. Urplötzlich stark aufkommende Windböen drohten sogar das Bierzelt abzuheben, doch da die Männer mit vereinten Kräften das Zelt an vielen Stellen festhielten und es mit zahlreichen Zeltpflöcken gut gesichert war, gingen diese stürmischen Minuten ohne Schaden anzurichten, vorüber.

Zu Ehren des „Bayernkönigs“ Ludwig II. zogen dann die Pirkhofer Böllerschützen etwas später auf. Mit ihren Schaft- und Handböllern unter eröffneten das Fest unter dem Kommando von Böllermeister Jürgen Leibl mit einer langsamen Reihe, einer schnellen Reihe und einem „Salut“ für den "Kini“. Dann hatte sich auch das Wetter wieder beruhigt. Am Samstagabend spielte das „Biergartenorchester“ auf. Die jungen Musiker zeigten über den ganzen Abend hinweg ihr Können und brachten gute Stimmung ins Bierzelt. Viele Gäste hatten schon auf die „Schlachtschüssel“ aus der „Königsküche“ gewartet.

Der Festsonntag begann mit einem zünftigen Weißwurst- und Weißbierfrühschoppen, den die „Z`s“ musikalisch gestalteten. Zum Trio gehört mit Carolin und ihrer „Steierischen“ sogar eine „dorfeigene Vollblutmusikerin“, die mit Unterstützung vom „Löffel-Girgl“ für gute Unterhaltungsmusik sorgte. Volkstümliche Melodien mischten sich mit Hits und Schlagern von gestern und heute.

Das Besondere an den „Z`s“ ist der unvergleichbare Klang der „Steierischen Harmonika“ (Carolin), die wohlklingende Carakteristik der Gitarre (Marina) und als Besonderheit die Begleitung durch Kontrabass und Bariton (Reinhard), wofür das Trio immer wieder Sonderbeifall erhielt.

Bei vielen der Gäste blieb am Sonntag auch der heimische Herd kalt. Sie ließen sich in der Mittagszeit den Schweinebraten schmecken und genossen am Nachmittag Kaffee und Kuchen.

 
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