Die Stadt Oberviechtach, alle politischen Gruppierungen und die Bürger bildeten symbolisch am Treppenaufgang zur Kirche eine Lichterkette. Bürgermeister Rudolf Teplitzky dankte allen, die sich mit der Teilnahme an dieser Friedensdemonstration gegen den derzeit herrschenden grausamen Krieg in der Ukraine und im Gebet für den Frieden in der Welt ausgesprochen haben. Etwa 200 Teilnehmer hatten sich eingefunden.
Dekan Alfons Kaufmann, der evangelische Pfarrer Norbert Schlinke und Bürgermeister Rudolf Teplitzky beteten gemeinsam für den Frieden in der gesamten Welt, in der Ukraine, insbesondere auch in der Oberviechtacher Partnerstadt Rivne, zu der seit Jahrzehnten gute Verbindungen gepflegt werden.
Die Lichter, so die Geistlichen Alfons Kaufmann und Norbert Schlinke in ihren Gebetstexten abwechselnd, sollten symbolisch das Dunkel, das derzeit in der Ukraine durch den Krieg herrscht, etwas erhellen und den Menschen dort zeigen, "dass wir mit unseren Gebeten bei ihnen sind, ein Zeichen gegen diesen Krieg setzen und dort, wo es uns möglich ist, auch helfen wollen".
Man bete zu Gott, dass er die für diesen grausamen Krieg Verantwortlichen zur Einsicht bringe, damit die Leiden ein Ende fänden. "Wir alle können es nicht fassen", so Pfarrer Norbert Schlinke, „dass in der Ukraine Menschen gegeneinander Krieg führen und sich gegenseitig töten, wo sie doch alle Kinder Gottes sind“.
In den Fürbitten wünschte sich Bürgermeister Teplitzky, dass den Menschen in der Ukraine und in der Partnerstadt Rivne wieder Frieden geschenkt werde und die Gewalt ein Ende haben möge. Soweit es ihr möglich sei, so Teplitzky, werde die Stadt Oberviechtach zur Partnerstadt Rivne Verbindung halten, um herauszufinden, was dort dringend gebraucht wird. Man möchte die Partner in Rivne seitens der Stadt Oberviechtach – auch mit Hilfe der Bürger – in dieser schweren Zeit unterstützen.
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