Oberviechtach
11.12.2018 - 11:15 Uhr

Lob und Tadel vom heiligen Mann

Schon seit Jahrzehnten ist es gute Tradition, dass die Pateneinheit der Stadt Oberviechtach, die zweite Kompanie des Panzergrenadierbataillons 122, den Nikolaus in den Kindergarten schickt. In seinem Goldenen Buch steht fast nur Gutes.

Fast nur Gutes fand der Nikolaus in seinem Goldenen Buch über die Kindergartenkinder stehen. Dennoch musste er mahnend den Zeigefinger heben, besonders was das Aufräumen nach dem Spielen betrifft. Bild: frd
Fast nur Gutes fand der Nikolaus in seinem Goldenen Buch über die Kindergartenkinder stehen. Dennoch musste er mahnend den Zeigefinger heben, besonders was das Aufräumen nach dem Spielen betrifft.

Stets am Nikolaustag senden die Soldaten den heiligen Mann in den Kindergarten St. Marien. Den Buben und Mädchen in Kindergarten, -krippe und schulvorbereitender Einrichtung (SVE) erzählt er dabei seine Lebensgeschichte und bedenkt sie mit lobenden und tadelnden Worten.

Die Kinder waren gut auf den Besuch vorbereitet und überraschten den Nikolaus heuer mit einigen Willkommensliedern. Sie wussten auch, dass der heilige Mann ein Freund aller Kinder ist. Die Vorschulkinder regte der Nikolaus dazu an, sich gut auf den Schulbesuch vorzubereiten, während er den jüngsten Buben und Mädchen empfahl, im Spiel mit den anderen Kindern anzufreunden.

Den Zeigefinger hob der Nikolaus, weil einige Kinder nach dem Spielen nicht immer aufräumen oder nach dem Essen ihr Geschirr abspülen wollen, oder weil sie mit anderen Kindern streiten. Da mussten sie ihm schon ein wenig Besserung versprechen. Ein Lob hatte der heilige Mann für die Erzieherinnen parat, da sie liebevoll mit den Kleinen umgehen und sie, wenn es einmal sein muss, auch tröstend in den Arm nehmen.

Weil die Buben und Mädchen fest zusagten sich zu bessern, erhielt jedes Kind einen kleinen Nikolaus, der an das Versprechen erinnern soll.

 
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