Oberviechtach
21.07.2021 - 09:57 Uhr

Musiker der Stadtkapelle Oberviechtach bereiten sich auf Serenade und Neujahrskonzert vor

Vorsitzender Michael Niebauer (Dritter von links), Peter Gaschler (Musikbund, hinten, Mitte) und Dirigent Tobias Zeitler (Zweiter von rechts) würdigten engagierte Musikanten und Mitglieder der Stadtkapelle. Das Bild zeigt (von links) Theo Gilch, Eva Ruhland, Lisa Biegerl, Sonja Pronold, Julia Schüller, Michaela Zeitler, Herbert Hagl und Markus Dörfler. Bild: bgl
Vorsitzender Michael Niebauer (Dritter von links), Peter Gaschler (Musikbund, hinten, Mitte) und Dirigent Tobias Zeitler (Zweiter von rechts) würdigten engagierte Musikanten und Mitglieder der Stadtkapelle. Das Bild zeigt (von links) Theo Gilch, Eva Ruhland, Lisa Biegerl, Sonja Pronold, Julia Schüller, Michaela Zeitler, Herbert Hagl und Markus Dörfler.

Auf ein „mageres Blasmusikjahr“ blickten die Mitglieder der Stadtkapelle bei ihrer Jahreshauptversammlung zurück. Coronabedingt waren fast alle Auftritte ausgefallen.

Eine Ausnahme war die Sommerserenade, mit der die Musiker einen großen Erfolg verbucht hatten. Auch heuer dürfen sich die Blasmusikliebhaber auf diesen Termin freuen: Am 4. September wird sich der Marktplatz von Oberviechtach erneut in eine Blasmusikarena verwandelt.

Von einem „interessanten Jahr“ berichtete Kapellmeister Tobias Zeitler, das wegen Corona nicht spurlos am Verein vorbeigegangen sei. Auch der erst kürzlich wieder angelaufene Probenbetrieb müsse sich erst wieder „einspielen“. Dafür versprach er den Gästen mit der erwähnten Serenade und dem geplanten Neujahrskonzert wieder erstklassige Musikerlebnisse.

Wie Vorsitzender Michael Niebauer verdeutlichte, verfügt der Verein über 95 aktive Musiker, davon spielen 64 im Hauptorchester. Die Zahl der passiven Mitglieder gab er mit 267 an. Mit Stolz verwies er auf den musikalischen Nachwuchs: Lisa Zeitler, Anna Schwingl und Theresa Ruhland absolvierten die Gold-Prüfung des Nordbayerischen Musikbundes. Josef Berger, Rosa Teplitzky, Luis Ebenhöch und Paula Winter bestanden die Bronzeprüfung. 21 Buben und Mädchen absolvieren aktuell die musikalische Früherziehung, 15 junge Menschen werden an einem Instrument ausgebildet.

Peter Gaschler, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB), beschrieb die Bemühungen, Lockerungen für die Blasmusikvereine zu erreichen, um unter anderem den Probenbetrieb sicherstellen zu können. Eine erfreuliche Mitteilung hatte er für die Finanzverantwortlichen parat: Heuer werde kein Gema-Beitrag für aktive Musiker erhoben.

Jugendwartin Anna-Maria Schmauß berichtete von der in der Pandemie „virtuell gepflegten Kameradschaft“ mit Online-Spieleabenden, einer wöchentlichen Internet-Schafkopfrunde und einer kontaktlosen musikalischen Schnitzeljagd.

Im Verlauf der Versammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt: Tubist Markus Dörfler erhielt für 60 Jahre aktive Blasmusik die goldene NBMB-Ehrennadel. Für 30 Jahre ausgezeichnet wurden Herbert Hagl, Sonja Pronold und Michaela Zeitler, für 20 Jahre Stefanie Niebauer, und für zehn Jahre Lisa Biegerl, Theo Gilch, Eva Ruhland, Julia Schüller sowie Hannah Schwinger. Für 20 Jahre Tätigkeit im Musikverein erhielt Herbert Hagl eine Ehrennadel und eine Urkunde. Die Versammlung wurde von den eigenen Musikern umrahmt.

 
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