Neuer Kommandeur übernimmt Vorsitz

Eigentlich fing vor drei Jahren alles gut an, als der damals neue Oberviechtacher Bataillons-Kommandeur, Oberstleutnant Christoph Huber, das Amt als Vorsitzender des Kuratoriums Soldatenheim übernahm.

Ein neuer Pächter war gefunden und es schien nach einem längeren Leerstand nach der Grundsanierung mit dem Emil-Kemmer-Haus wieder aufwärts zu gehen. Doch nach anfänglich gutem Besuch sind die Gäste immer weniger geworden und schließlich ganz ausgeblieben, so dass das Haus geschlossen werden musste.

Möglicherweise hat der Pächter nicht das richtige Wirtschaftskonzept gefunden, denn Veranstaltungen wie die Neujahrsempfänge 2017 und 2018, der "Tanz in den Mai", weitere Bälle und Geburtstagsfeiern haben gezeigt, was in diesem Hause möglich wäre.

Auch die Pächter Dirk Gronemeyer und Thomas Gundlach haben über viele Jahre hinweg bewiesen, dass in diesem Haus mit Fleiß und Organisationstalent gutes Geld zu verdienen sei, zumal die Konditionen für einen Pächter seitens der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) noch einmal deutlich verbessert worden sind.

Bei der Sitzung des Soldatenheim-Kuratoriums im Offiziersheim der Grenzland-Kaserne stellte der Leiter Standortbetreuung der KAS, Jörg Hilgert, fest, dass nach einem neuen Pächter gesucht werde und das schöne und vor allem auch im Küchenbereich modernst ausgestattete Haus, - an den im Freigelände nun auch noch ein neuer Kinderspielplatz gebaut worden ist - schnellstmöglich wieder an einen neuen Pächter vergeben werden solle.

Ziel dieser Kuratoriumssitzung war es auch, den scheidenden Kommandeur, Oberstleutnant Christoph Huber, von seinen Aufgaben als Kuratoriumsvorsitzender zu entbinden und sie auf den neuen Kommandeur, Oberstleutnant Andreas Bleek, zu übertragen, was mit dem einstimmigen Votum der Kuratoriumsmitglieder geschah.

Standortbetreuer Jörg Hilgert dankte Oberstleutnant Huber für seinen Einsatz für das Soldatenheim mit einem Präsent und wünschte Oberstleutnant Bleek und den Kuratoriumsmitgliedern, den Soldaten und der Bevölkerung der Region, dass das Soldatenheim möglichst bald wieder geöffnet und mit Leben erfüllt werde.