Noch kein "Wohlfühlmodus" bei der Freibaderöffnung in Oberviechtach

Anstelle der Eröffnung des Freibads um 13 Uhr entschied sich Bademeister Reinhard Klein, erst um 16 Uhr aufzumachen. Das hinderte aber die "hartgesottenen" Dauerschwimmer nicht am Schwimmen, und sie kamen eben später ins Bad.

Bürgermeister Rudolf Teplitzky stattete dem Freibad zur Eröffnung einen Besuch ab. Die Wassertemperatur lag bei 23 Grad, aber die Außentemperatur entsprach mit etwa 12 Grad noch nicht dem Wohlfühlmodus. Aber das machte den "eisernen" Schwimmern, die täglich ihre Bahnen ziehen, nichts aus. Konnten die Frühschwimmer in den vergangenen Jahren schon ab 10 Uhr ihren Sport betreiben, so wird das Freibad in diesem Jahr erst ab 13 Uhr seine Pforten öffnen.

Beim Gespräch mit Oberpfalzmedien wies Bürgermeister Teplitzky auf die veränderten Öffnungszeiten hin: "Auch die Stadt Oberviechtach muss auf die angespannte Situation aufgrund fehlender Fachkräfte reagieren", so seine Begründung, "wir hoffen natürlich, dass wir bald wieder ausreichend Personal zur Verfügung haben, so dass die Öffnungszeiten wieder erweitert werden können."

Wie in jedem Jahr unterstützen Mitglieder der Wasserwacht Oberviechtach in freiwilligem Engagement den Bademeister beim Badebetrieb. Beibehalten werden die Schlechtwetter-Badezeiten, bei denen das Bad erst ab 16 Uhr geöffnet wird und wie jeden Tag um 20 Uhr schließt.

Neuerungen gibt es auch beim Kiosk. "Wir konnten Familie Iseni aus Nabburg als neue Pächter ab dieser Saison gewinnen", freut sich der Bürgermeister. Unerschrocken zog er dann seine Badekleidung an und rutschte zum Saisonbeginn mit dem Bademeister die Rutsche hinunter.