Oberviechtach
29.03.2019 - 13:13 Uhr

Noch schneller durch die "Röhre"

Die Asklepios-Klinik in Oberviechtach gibt Gas. Ein neues Gerät zur Computer-Tomographie (CT) bringt flotte Bilder aus dem Körper-Inneren. Und das ist nicht die einzige Investition.

Dr. Christian Glöckner und Christina Biegerl (Medizinisch-technische Radiologieassistentin) präsentieren das neue CT in der Asklepios-Klinik Oberviechtach. Bild: Bernhard Krebs/exb
Dr. Christian Glöckner und Christina Biegerl (Medizinisch-technische Radiologieassistentin) präsentieren das neue CT in der Asklepios-Klinik Oberviechtach.

Zusätzliches medizinisches Personal, neue medizinische Gerätschaften und mehr Kapazitäten der Notaufnahme. So rüstet derzeit die Asklepios-Klinik auf. Ein gewichtiges Instrument ist dabei das neue Gerät zur Computer-Tomographie (CT). Diese bildgebende Verfahren in der Radiologie funktioniert nun dank neuer Technik noch besser. Denn das neue Modell arbeitet mit 16 statt wie bisher mit 6 Zeilen. Ein technisches Detail, von dem der Patient ganz direkt schon bei der Untersuchung profitiert. Pro Röntgenröhren-Umlauf werden dabei nämlich gleich mehrere Schichten aufgenommen, und das verkürzt die Untersuchungszeit.

Das neue CT wiegt etwa drei Tonnen und ermöglicht einen präzisen Blick auf alle Körperteile. Egal ob Gehirn, Knochen, Lunge, Hüfte oder Nebenhöhlen, mit der Apparatur lässt sich einschätzen, wo der Arzt bei der Behandlung ansetzen kann. Aktuell wird das CT laut Pressemitteilung der Klinik etwa 600 Mal pro Jahr für einen Blick ins Körper-Innere genutzt, "Tendenz steigend".

Der verbesserte Service für die Patienten beginnt aber bereits in der Notaufnahme. Bisher gab es dafür nur einen Raum, jetzt stehen zwei, mit modernsten Gerätschaften ausgestattete Notaufnahme-Zimmer zur Verfügung. „Das schafft uns gerade in Zeiten mit mehr Notfällen gleichzeitig eine größere Flexibilität in der Akut-Versorgung und mehr Ruhe für den einzelnen Patienten“, betont Dr. Christian Glöckner, Ärztlicher Direktor des Oberviechtacher Krankenhauses in einer Pressemitteilung von Asklepios.

„Natürlich“, so der Mediziner weiter, „war auch bisher die 24-Stunden-Notfallversorgung unserer Patientinnen und Patienten gesichert“. Aber der zweite Raum für die Notaufnahme optimiere die Rahmenbedingungen. So kann dort beispielsweise ein zweiter Arzt tätig werden, wenn mehrere Notfallpatienten gleichzeitig oder kurz hintereinander eintreffen.

Zusammen mit Klinikmanagerin Kathrin Hofstetter hatte sich der Ärztliche Direktor deshalb für das Projekt „Zweiter Notaufnahmeraum“ engagiert. In der Klinik wurde die Zimmerverteilung neu organisiert, so dass neben der bisherigen Notaufnahme ein zweiter Raum frei wurde. Und in den kamen nun neben neuem Fußboden, Mobiliar und Notfall-Liege auch eine leistungsfähige EDV-Anlage sowie eine moderne Überwachungseinheit samt Monitor. Insgesamt hat die Asklepios damit eine Summe "im unteren bis mittleren sechsstelligen Bereich" in das Oberviechtacher Haus investiert.

Kathrin Hofstetter und Dr. Christian Glöckner schneiden das symbolische Band zum neuen Notaufnahme-Raum durch. Bild: Bernhard Krebs/exb
Kathrin Hofstetter und Dr. Christian Glöckner schneiden das symbolische Band zum neuen Notaufnahme-Raum durch.
Der zusätzliche Raum in der Notaufnahme sorgte für strahlende Mienen beim Personal. Bild: Bernhard Krebs/exb
Der zusätzliche Raum in der Notaufnahme sorgte für strahlende Mienen beim Personal.
 
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