Oberviechtach
11.05.2025 - 11:08 Uhr

"Oberpfälzer Blechapostel" begeistern in Oberviechtach mit Konzert zum Muttertag

Von traditioneller Blasmusik bis hin zu modernen Arrangements: Die "Oberpfälzer Blechapostel" begeistern beim Konzert in Oberviechtach. Ein Abend mit vielen Solostücken unter der Leitung des renommierten Musikers Jürgen Malterer.

Unter der Leitung von Jürgen Malterer (Vierter von links) präsentieren die "Oberpfälzer Blechapostel" beim Muttertagskonzert Blasmusik vom Feinsten Bild: wel
Unter der Leitung von Jürgen Malterer (Vierter von links) präsentieren die "Oberpfälzer Blechapostel" beim Muttertagskonzert Blasmusik vom Feinsten

Zur Einstimmung auf den Muttertag präsentierten die "Oberpfälzer Blechapostel" bayrisch-böhmische Blasmusik vom Feinsten und zwar in einer Mischung aus traditioneller Blasmusik und modernen Arrangements. Tobias Zeitler freute sich über einen vollen Saal im Emil-Kemmer-Haus und begrüßte neben den zahlreichen Blasmusikfreunden besonders Kreisdirigenten Markus Held sowie Ehren- und Gründungsmitglied Sebastian Kunschir.

Die Leitung des zweistündigen Konzerts lag bei Jürgen Malterer, mit dem die 14 Blechapostel bereits tagsüber einen Workshop veranstaltet hatten. Malterer ist als renommierter Musiker, Dirigent und Komponist weit über die bayrischen Grenzen hinaus bekannt, und mit seiner jahrelangen Erfahrung in der Original Egerland-Kapelle und seinen Engagements in namhaften Ensembles bringt er geballte Blasmusik-Kompetenz auf die Bühne.

Mit dem fulminanten Militärmarsch "Mens sana in corpore sano" wurde der Abend eröffnet, gefolgt von dem Stück "Von ganzem Herzen", das aus der Feder von Jürgen Malterer stammt. Auch die schmissige "Cevapcici-Polka" hat er für einen Freund verfasst. Die Moderation des Abends lag bei Sepp Köppl, der kurzerhand für den erkrankten Anton Lottner eingesprungen ist. Er kündigte auch die Soloauftritte der Vollblut-Musiker an. So glänzte Stefan Streck auf der Tuba und Christian Prüfling zeigte, dass er sein Tenorhorn perfekt beherrscht. Gänsehaut-Feeling kam auf, als Tobias Zeitler in höchster Perfektion sein Trompetensolo zu "Einsamer Hirte" spielte, während Daniel Herdegen demonstrierte, wie hervorragend auch ein Posaunensolo klingen kann.

Die Gäste klatschten mit und zeigten sich begeistert von der Perfektion und der Spielfreude der "Oberpfälzer Blechapostel". Nach gut zweistündiger bester Blasmusik bedankte sich das Publikum mit langem Applaus und Bravo-Rufen und forderte neben den beiden Zugaben, dem "Lied vom Tod" und der "Südböhmischen Polka" noch eine weitere heraus, bevor der musikalisch mitreißende Abend endgültig beendet wurde.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.