Zum wiederholten Mal sind die Verantwortlichen der Wanderabteilung des TSV mit der Ausrichtung der Bezirksversammlung des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) betreut worden. Wie Abteilungsleiter Alois Früchtl den Delegierten der Wandervereine im Gasthaus Grundler berichtete, sei Oberviechtach in seiner 22-jährigen Amtszeit nun bereits zum dritten Mal Veranstaltungsort. Er lud die Vereine zum Jubiläumswandertag am 4. und 5. April ein. Die Abteilung feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen. Dritter Bürgermeister Peter Forster stellte den Wanderern die Stadt vor.
DVV-Bezirksvorsitzender Karl-Heinz Lehner freute die Resonanz auf die Versammlung – von 34 Wandervereinen im Bezirksverband waren 31 vertreten. Einen Wandertag hatten im vergangenen Jahr 27 von ihnen ausgerichtet. Doch auch zwischen diesen Veranstaltungen war auf den Routen für Fußgänger einiges los. Lehner verwies auf die neun "permanenten Wanderwege" im Bezirk, auf denen viele unterwegs sind.
Karl-Heinz Lehrer zeichnete im Anschluss zwei Wandervereine aus: Eine "Dankurkunde für die großartige Unterstützung" hat der Wanderverein Burglengenfeld, vertreten durch zwei Vorsitzenden Alfons Royer erhalten, der sich für die Aktion „Deutschland wandert - Deutschland hilft“ stark gemacht hat. Dabei wird Menschen geholfen, die an der Krankheit Mukoviszidose leiden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im DVV nahm Vorsitzender Karl Riedl die Urkunde für den Wanderverein Kelheim entgegen.
Über die im Vorjahr getroffene Entscheidung des Bezirksverbands, die Gruppenmeldungen für die IVV-Wandertage abzuschaffen, entwickelte sich eine lange Diskussion. Bisher war damit im Vorfeld der Wandertage die Anzahl der Teilnehmer gemeldet und dafür die Startgebühr bezahlt worden. Die Abschaffung lag darin begründet, da häufig nur ein Bruchteil der gemeldeten Teilnehmer auch tatsächlich wanderte.
Stattdessen können sich nun vor den Wandertagen die Vereine ohne Nennung einer Teilnehmer-Anzahl anmelden. Diese wird erst bei der Antritt der Wanderung festgestellt und dann auch die Startgebühr erhoben. Bei einigen Vereinen ist diese Neuregelung umstritten, sie wird aber – wie Bezirksvorsitzender Lehner am Ende der Diskussion feststellte – beibehalten. Nach wie vor freigestellt ist den Wandervereinen, ob sie Preise oder Pokale für die Meistbeteiligung vergeben wollen.
Von der Versammlung befürwortet wurde Anträge an den DVV, das Präsidium von bisher einem Präsidenten und drei Vizepräsidenten auf einen Präsidenten und einen "Vize" sowie das Präsidium allgemein zu verkleinern. Und die Delegiertenversammlung soll nicht jährlich, sondern nur alle zwei Jahre stattfinden.
Zu Delegierten in die DVV-Bundesversammlung sind Bezirksvorsitzender Karlheinz Lehner und Schatzmeister Heinz Stegerer gewählt worden. Zu Ersatzleuten wurden Josef Sorgenfrei und Franz Kummetsteiner bestimmt. (frd)
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