Nach der unfreiwilligen Corona-Pause hatten sich der Museumsverein und die vielen Gäste auf die Traditionsveranstaltung gefreut: "Oberpfälzer Weihnacht im Museum".
In ihren Begrüßungsworten umriss Vorsitzende Maria Ahlemeyer die Zielsetzung dieser traditionellen Veranstaltung, nämlich Hast und Eile hinter sich zu lassen und einen schönen Abend zu genießen.
Applaus für "Pusteblume"
Dass dies in die Tat umgesetzt wurde, dafür sorgten die Mitwirkenden in einer gelungenen Synthese: der Kinderchor „Pusteblume“ unter der Leitung von Maria Ahlemeyer mit den Instrumentalisten Heike Hagl, Judith Schneeberger, Ulrike Schwingl, Sonja Pronold und Herbert Hagl sowie die Vorstandsmitglieder Maria Schießl und Siegfried Bräuer, denen die textliche Gestaltung oblag.
Im Wechselspiel von klanglichen Darbietungen, Erzählungen, Gedichten und gemeinsam gesungenen Liedern spannte sich der Reigen von deutschen Weihnachtsklassikern wie „Macht hoch die Tür“ über die Volksweise aus Mähren „Seht, die gute Zeit ist nah“ bis hin zu dem englischen Weihnachtslied „God Rest You Merry, Gentlemen“. Die Palette der Texte umfasste Ernstes, Heiteres und Humorvolles. Natürlich durfte dabei auch der Dialekt mit seiner ihm eigenen Ausdruckskraft in Form von Beiträgen aus dem Buch „Oberpfälzer Weihnachtsgschichtn“ von Alois Gillitzer nicht fehlen.
Das Licht weitergereicht
Eine besondere Stimmung kam auf, als bei der Kerzenmeditation zu der Musik von Richard Clayermans „Romanze“ eine große Kerze entzündet wurde, die ihr Licht an zahlreiche kleine weitergab, die von den Besuchern weitergereicht wurden, unter ihnen auch einige andächtig lauschende und blickende Kinder.
Nach dem Schlusswort von Maria Ahlemeyer und dem Dank an die Mitwirkenden anhand kleiner Aufmerksamkeiten waren die Anwesenden eingeladen, den Abend als Gäste des Museumsvereins bei Getränken und netten Gesprächen ausklingen zu lassen.
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