Oberviechtach
04.01.2024 - 11:41 Uhr

Oberviechtacher Alten- und Pflegeheim setzt auf Ausbildung und Wertschätzung

In der Personalversammlung werden Mitarbeiterinnen für ihre Treue und den Abschluss ihrer Ausbildungsmaßnahmen geehrt. Im Bild (von links) Pflegedienstleitung Hannelore Rückerl, Josephine Nilius, Sabine Berger, Melanie Lindauer, Karoline Wild, Einrichtungsleitung Sonja Horn, Monika Fichtinger und Geschäftsführerin Michaela Mösbauer. Bild: Mösbauer/exb
In der Personalversammlung werden Mitarbeiterinnen für ihre Treue und den Abschluss ihrer Ausbildungsmaßnahmen geehrt. Im Bild (von links) Pflegedienstleitung Hannelore Rückerl, Josephine Nilius, Sabine Berger, Melanie Lindauer, Karoline Wild, Einrichtungsleitung Sonja Horn, Monika Fichtinger und Geschäftsführerin Michaela Mösbauer.

Erstmals in ihrer Position als Geschäftsführerin konnte Michaela Mösbauer über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Personalversammlung mit Ehrungen im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach begrüßen. Nach den Jahren der Pandemie war es endlich wieder möglich, in diesem großen Rahmen zusammenkommen. „Dass wir gut durch diese schwierige Zeit gekommen sind, haben wir in erster Linie dem großen Zusammenhalt und der guten Zusammenarbeit zu verdanken“, sparte Mösbauer laut einer Mitteilung der Geschäftsführung nicht mit Lob für ihre Mitarbeiter.

In ihrer Bilanz ging Geschäftsführerin Michaela Mösbauer auf die Belegung ein, die das gesamte Jahr über bei fast 100 Prozent lag. Im Oberviechtacher Alten- und Pflegeheim habe man immer noch ausreichend und gutes Personal. Hier mache sich bemerkbar, dass seit Jahren auf die Ausbildung von Nachwuchskräften gesetzt werde. Derzeit absolvieren drei Mitarbeiterinnen die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft, zwei Hilfskräfte bilden sich zur Pflegefachhelferin weiter.

In ihrem Ausblick auf 2024 sprach Mösbauer die fortschreitende Digitalisierung an: „Daran führt auch im Pflegebereich kein Weg mehr vorbei“, so die Geschäftsführerin. Die Bewohnerverwaltung und Dokumentation am PC sei zwischenzeitlich eine Selbstverständlichkeit. Jetzt erwarte die Heime das E-Rezept und 2025 müsse die elektronische Patientenakte umgesetzt werden.

Mösbauer sieht die großen Herausforderungen, mit denen die Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit konfrontiert sind. „Ich weiß, nur wenn wir gutes, motiviertes und zufriedenes Personal haben, können wir die Leistungen erbringen, die Tag für Tag von uns gefordert werden“, so Mösbauer weiter. Die Leitungskräfte machten sich deshalb oft Gedanken darüber, was sie den Beschäftigten Gutes tun könnten. Dazu gehört für die Geschäftsführerin neben der entsprechenden Entlohnung auch das eine oder andere „Zuckerl“ im Laufe des Jahres. In diesem Zusammenhang spricht sie auch die Inflationsausgleichsprämie an, die im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach heuer bereits zum zweiten Mal ausbezahlt worden sei, während andere Branchen noch dafür streiken müssten.

Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Sonja Horn und Pflegedienstleiterin Hannelore Rückerl nahm Geschäftsführerin Michaela Mösbauer die Ehrung langjähriger Mitarbeiterinnen vor. Für den erfolgreichen Abschluss ihrer Aus- und Weiterbildungen wurden Sonja Horn (Einrichtungsleitung), Josephine Nilius (Pflegefachfrau), Kamila Bomska (Pflegefachhelferin) und Geovanna Sanchez (Pflegefachhelferin) geehrt. 25 Jahre arbeitet Anneliese Procher (Altenpflegerin, Wohnbereichsleitung, Praxisanleiterin, Qualitätsmanagement) im Altenheim. Für 20 Jahre Treue wurden Monika Fichtinger (Küchenleitung) und Melanie Lindauer (Gerontopsychiatrische Fachkraft) ausgezeichnet, für zehn Jahre Karoline Wild (Pflegehelferin) und Sabine Berger (Betreuungsassistentin).

 
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