Jedes Jahr feiert das Kolpingwerk, das in über 60 Ländern der Erde vertreten ist, Anfang Dezember zu Ehren des Priesters und Sozialreformers Adolph Kolping (1813-1865) den Kolping-Gedenktag. Die Kolpingsfamilie Oberviechtach beging diesen Tag mit einem Gottesdienst, an den sich ein gemeinsames Mittagessen im Gasthof Pösl anschloss. Die Mitglieder hatten sich zuvor beim Pfarrheim eingefunden und waren unter dem klingenden Spiel des Kolping-Spielmannszugs zur Stadtpfarrkirche marschiert.
In seiner Predigt ging Dekan Alfons Kaufmann auf die Bedeutung Adolph Kolpings zu seiner Zeit ein sowie auf die Botschaft, die er wachsamen und achtsamen Christen in Bezug auf die aktuellen Herausforderungen vermitteln könne. Er schloss mit den Worten: „Auch heute kann der Einzelne in seinem Lebensumfeld etwas Segensreiches bewirken.“
Nach der heiligen Messe wurden Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Kolpingsfamilie geehrt. Ihnen überreichte Vorsitzender Thomas Schwingl eine Urkunde. Die acht geehrten Mitglieder sind: Ägidius Preiß (für 70 Jahre), Ludwig Berger (für 65 Jahre), Johann Hösl und Konrad Wolf (für 60 Jahre), Maria und Paulinus Lesser (für 40 Jahre) sowie Sebastian und Stefan Schießl (für 25 Jahre). Darüber hinaus dankte Schwingl Lisa Prögler für ihre mehr als 30-jährige Tätigkeit als Schriftführerin sowie für ihr ebenfalls jahrzehntelanges Engagement in der Kolpingbühne. Den neuen Kaplan Chinna Chennaiah Dola hieß Schwingl offiziell als Präses der Oberviechtacher Kolpingsfamilie willkommen.
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