Drei Löcher in einer mobilen Wand, die für Spaß und lustige Fotos sorgen: Fünf Schülerinnen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule gestalteten kurz vor den Sommerferien eine Fotowand zum Thema "Goldlehrpfad". Ashley aus der M8 fertigte die Skizze an, in der Woche darauf wurde fleißig gemalt und geklebt. "Es war uns wichtig, unsere eigenen Ideen einzubringen und etwas zu schaffen, das sowohl von Bürgerinnen und Bürgern aus der Umgebung als auch von Touristen wertgeschätzt wird", stellte Ashley bei der Präsentation mit Vertretern der Stadt am Schulhof fest.
Zusammen mit ihren Klassenkameradinnen Leony, Magdalena und Jennifer sowie Leonie aus der M9 verbrachte sie drei Schultage im Werkraum und auch die Nachmittage, die eigentlich Freizeit gewesen wären. "Wir waren so euphorisiert und wollten weiterkommen", bemerkt Ashley im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Denn der Wand mit viel Farbe und sogar echter Kleidung Leben einzuhauchen, machte den kreativen Mädels richtig viel Spaß.
Die Idee für die Fotowand hatte Sigrid Breitschafter von der städtischen Tourist-Info. Im Oberviechtacher Schuldialog wurde die Idee besprochen. Schnell waren sich Bürgermeister Rudolf Teplitzky und Schulleiter Werner Winderl einig, dass zur Umsetzung ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt und der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule sinnvoll sei.
Die Federführung übernahm Lehrer Tobias Hirner mit unterstützender Mitwirkung von Lehrkraft Richard Bösl. Die Lehrer sägten drei Löcher aus der Holzwand und bauten hinten eine Leiter an. "Uns war es wichtig, dass auch kleinere Kinder die Fotowand nutzen können", betont Ashley. Bei der Gestaltung hatten die Schülerinnen dann freie Hand. Rechts unten kauert der Goldgräber in seinem Stollen, ins Auge fällt aber das fesch angezogene Paar unter einem Regenbogen am blauen Himmel. Die Frau erinnert an einen Engel, der Mann kommt modern mit Hose, Hemd und Sakko daher. "Wir wollten eine lustige, coole Variante eines Goldwäschers zeigen", erklärt Ashley.
Dafür gab es dann bei der Präsentation auch viel Lob. Bürgermeister Rudolf Teplitzky und Sigrid Breitschafter zeigten sich sehr angetan. „Das Ergebnis zeigt, wie viel Kreativität und Engagement in unseren Schülern steckt“, freute sich das Stadtoberhaupt. Auch Rektor Werner Winderl lobte den Einsatz der Schülerinnen. Die angefallenen Kosten hat die Stadt übernommen. Für die jungen Künstlerinnen gab es zum Dank dann noch Eis-Gutscheine und Schokolade. Diese freuten sich darüber, dass die Fotowand den ganzen Tag im Schulhof stehen blieb und von den Lehrkräften und Schülern der Grundschule und Mittelschule bestaunt werden konnte. Anschließend ging es ins Lager im Bauhof. Im Mittelpunkt wird die Fotowand aber bei Schul- und Kindergartenfesten stehen und auch beim Christkindlmarkt.
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