Teplitzky empfing den Abgeordneten in seinem Amtszimmer. Dabei stellte er heraus, dass Karl Holmeier der östliche Teil des Landkreises Schwandorf in der Vergangenheit besonders am Herzen gelegen habe. Viele Projekte in Oberviechtach habe er zur Chefsache gemacht und unterstützt. Dabei sprach ihm der Bürgermeister Dank und Anerkennung aus.
Karl Holmeier hatte die gute Nachricht mitgebracht, dass das Land Bayern ein Konjunkturhilfsprogramm in Höhe von 150 Millionen für Kommunen aufgelegt hat. Damit soll finanzschwachen Kommunen unter die Arme gegriffen werden. Er empfahl, das Geld möglichst zeitnah über das Städtebauförderungsprogramm abzurufen, dann bestehe auch Aussicht auf Erfolg.
Ein Thema, das Bürgermeister Teplitzky zur Sprache brachte, war die weitere Nutzung des Oberviechtacher Soldatenfreizeitheimes. Hier versicherte Holmeier, weiterhin am Ball zu bleiben und demnächst Gespräche mit der Bundesvorsitzenden Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) zu führen. Die Stadt Oberviechtach könne Ideen und Vorschläge für die weitere Nutzung einbringen. Wichtig sei dabei, dass das Soldatenheim möglichst bald wieder mit Leben erfüllt werde.
Gerne nahm der Abgeordnete die Anregung des Bürgermeisters auf, sich für die Förderung von „digitalen Rathäusern“ stark zu machen, ähnlich wie das auch schon bei den Schulen angeboten wird. Hier, so Teplitzky, sei die kommunale Ebene gegenüber der freien Wirtschaft noch im Rückstand, wobei ihm Holmeier beipflichtete. Im Bereich der Ämterdigitalisierung habe auch die Corona-Pandemie einigen die Augen geöffnet. Was digitale Techniken im Arbeitsbereich betreffe (Stichwörter: Homeoffice, Videokonferenzen), sei noch viel mehr möglich, so Holmeier.
Aus seiner eigenen Erfahrung als Bürgermeister (von 1990 bis 2014 in Weiding im Landkreis Cham) empfahl Holmeier dem jungen Oberviechtacher Amtsinhaber, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen. "Ein guter Bürgermeister muss mit den Themen auf seine Bürger zugehen, die ihnen wirklich am Herzen liegen." Allen recht machen können werde man es aber wohl nie.
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