Zum Oberviechtacher Stadtjubiläum gut im Bild

"Endlich wieder eine Ausstellung", "Großartig, was hier gezeigt wird", "Unglaublich, wie viele Künstler es bei uns gibt". Das waren nur einige Kommentare, die man bei der Vernissage der "Freunde der Kunst" zu hören bekam.

Zur Ausstellung im Emil-Kemmer-Haus konnte Anne Gierlach viele Kunstinteressierte begrüßen, unter ihnen auch Bürgermeister Rudolf Teplitzky sowie viele seiner Kollegen aus den Nachbargemeinden. Die musikalische Umrahmung übernahmen Katrin und Stephan Schäufl.

"Unser Verein bietet den Künstlern ein Forum, die Vielfalt an Kunst der interessierten Öffentlichkeit aufzuzeigen", so Anne Gierlach. 17 Künstler aus der Region konnten für die Vernissage gewonnen werden. Die Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksformen ist groß. Sie reicht von Malerei auf Papier, Leinwand oder Holz über Grafik und Fotografie bis zu Skulpturen aus Holz und Metall sowie feingliedrigen Klosterarbeiten und Keramik.

Die Frage, "was bedeutet dir Kunst?" beantworteten die Künstler mit Freiheit, Kreativität, Kommunikation ohne Worte, Humor, Sinnlichkeit und "Lebenselixier für Geistes- und Gefühlsmenschen". Mit ihren Werken wollen die Künstler Schönheit, aber auch Schreckliches aufzeigen, Wahrnehmung schärfen, einen neuen Blick aus Gewohntes schaffen und zum Nachdenken anregen.

"Unsere Region ist künstlerisch toll aufgestellt", betonte Bürgermeister Rudolf Teplitzky, "die Freunde der Kunst sind Garant und Aushängeschild für Kultur und ein sehr aktiver Verein." Er nannte den alljährlichen Kindermalkurs, der wieder vom 1. bis 3. August unter der künstlerischen Leitung von Katharina Gierlach stattfindet. Er wird von Ehrenbürgerin Erika Odemer gesponsert. "Vielleicht werden dabei wieder neue Künstler herangebildet", so sein Wunsch.

Mit einem Zitat lud Anne Gierlach zum Betrachten der Kunstwerke ein: "Ob ein Kunstwerk gut ist, hat nichts damit zu tun, wie es aussieht. Das Entscheidende ist, was es beim Betrachter bewirkt."