Die jüngste Stadtratssitzung startete wie üblich mit dem Bericht des Bürgermeisters. Unter anderem sprach Rudolf Teplitzky die Eröffnung der Badesaison am 4. Juni an und freute sich über den Verkauf von mehr als 1150 Saison-Karten. „Das war eine große Teamleistung“, lobte er seine Mitarbeiter. Im Jahr 2020 seien es knapp unter 1000 Saisonkarten gewesen.
Der Neubau des städtischen Kindergartens laufe nach Plan. Im Mai wurden weitere Aufträge für den Innenausbau vergeben. Wie Teplitzky informierte, traf sich das Bauherrengremium am 14. Juni zu Detailabstimmungen für die nächsten Anschaffungen. „Der Bezug klappt wie vorgesehen im Januar 2022“, stellte er fest. Weitere Informationen bezogen sich auf die genehmigte Bundes-Waldprämie (12 850 Euro) und den Start der Bauarbeiten am Wasserwerk Galgenberg.
Terminpflicht gefallen
Außerdem sei das Rathaus samt Bücherei wieder ohne Terminpflicht geöffnet. Eine Terminvereinbarung sei jedoch oft von Vorteil, so das Stadtoberhaupt. Das Ziel: „Die Bürger sollen mit einem Lächeln aus dem Rathaus gehen und sich über den Service freuen.“ Rudolf Teplitzky gratulierte dem als Zuhörer anwesenden Josef Biebl zur Verleihung der Landkreisverdienstmedaille, und ebenso dem FC Oberviechtach-Teunz zum Aufstieg in die Bezirksliga Nord. Eine Ausfahrt mit den Oldtimerfreunden fand am 13. Juni statt. Schon am 12. Mai stand der Schul-Dialog mit den vier Oberviechtacher Schulleitern an sowie am 17. Mai die Einsteigertage „nachhaltige Kommunalentwicklung“.
Anschließend gab der Bürgermeister nichtöffentlich gefasste Beschlüsse bekannt. Zum Neubau des Wasserwerks Galgenberg gingen die Aufträge an die Firma Baumer in Oberviechtach für Erschließung, Zufahrt, Tiefbau, Straßenbau und Rohrlegearbeiten (308 000 Euro), an die Firma Pfaffinger in Passau für Technikgebäude, Erdarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten, Stahlbau usw. (1 347 000 Euro) sowie an die Firma Forstenlechner aus Perg in Österreich für die technische Ausrüstung (1 123 000 Euro).
Aufträge wurden auch für den Neubau des städtischen Kindergartens vergeben. Diese gingen für die Malerarbeiten an die Firma Dietz aus Gaisthal (36 000 Euro) sowie für die Fliesenlegearbeiten an die Firma Röhrlich in Wendelstein (46 434 Euro). Die Bauarbeiten an der Gemeindeverbindungsstraße „Industriegebiet West-SAD 42“ kann die Firma Rappl aus Rötz ausführen (254 362 Euro). Die Abbrucharbeiten (ehemaliges AOK-Gebäude, Schönseer Straße 18 und alte Stadel in der Schönseer Straße) erledigte die Firma Althammer aus Pemfling bereits für eine Summe von 95 175 Euro.
Beim Tagesordnungspunkt "Anfragen" machte Nicole Most den Vorschlag, eine Servicestation am Fahrradweg anzubringen. Diese gebe es mittlerweile auf vielen Wegen. Tobias Ehrenfried fragte zum Sachstand "Kreisverkehr beim ehemaligen AOK-Gebäude" nach. Wie der Bürgermeister erklärte, gebe es hierzu nichts Neues zu berichten. Nach dem Urlaub des Sachbearbeiters beim Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach sei ein erneuter Ortstermin zur Prüfung der Verkehrssituation vorgesehen.
Dank an den Kämmerer
Für Michael Hösl war es die letzte Sitzung in seiner Amtszeit als Kämmerer der Stadt Oberviechtach. Neben einem Applaus des Gremiums gab es einen Präsentkorb, welchen die beiden Sprecher der Stadtratsfraktionen gemeinsam überreichten. Alexander Ried und Thomas Teich bedankten sich für die Unterstützung und wünschten alles Gute für den Ruhestand.
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