Mit einem Physician Assistant an der Seite wird ein Arzt für seine Kernaufgaben entlastet, denn der Arztassistent übernimmt sogenannte „delegierbare Aufgaben“, die von der komplexen Dokumentation über die Erstellung von Behandlungsplänen bis zur Vorbereitung von Patientenentlassungen reichen. An der Asklepios Klinik Oberviechtach hat sich der 22-jährige Paul Wenker dazu entschlossen, den Weg zum Physician Assistant einzuschlagen, informiert die Asklepios-Klinikleitung.
Das heißt: Abwechselnd jeweils drei Monate am Oberviechtacher Krankenhaus und an der Staatlichen Studienakademie in Plauen bestimmen sechs Semester bis zum Bachelor seinen beruflichen Weg, auf dem er auf die Unterstützung vom Ärztlichen Direktor Dr. Christian Glöckner, von Klinikmanagerin Jana Humrich und des Klinikteams baut.
Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, die unterschiedlichsten Krankheitsbilder und Therapien, zudem Wirtschaft und rechtliche Grundlagen: das Studium bereitet auf erweiterte praktische Einsätze als Arztassistent vor – und vermittelt Wissen und Verständnis für die Abläufe einer modernen Klinik. Dazu Christian Glöckner: „Wir hatten bereits mit unserer ersten Physician Assistant sehr gute Erfahrungen gemacht. Nachdem diese aus privaten Gründen gen Norden gezogen ist, sind wir sehr froh um Paul Wenker.“
Der gebürtige Bamberger ist ausgebildeter Altenpfleger und Heilerziehungspfleger, nach Oberviechtach zogen ihn die Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung. Er schätzt die familiäre Atmosphäre, das eingespielte, kleine Team und die Nähe zu den Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen.
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