Bei einem Ortsbesuch informieren sich die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf und der Landtagsabgeordnete Alexander Flierl (beide CSU) in der Oberviechtacher Grenzlandkaserne über den aktuellen Stand der Dinge.
Wesentliche Punkte waren dabei laut einer Mitteilung der beiden Politiker die beschlossene dauerhafte Verlegung des Bataillons nach Litauen als auch die Sicherung des Bundeswehrstandortes. Im Rahmen eines vertraulichen Hintergrundgesprächs erläuterten der Kommandeur, Oberstleutnant Ralf Georgi, sowie sein Stellvertreter, Oberstleutnant Michael Zweers, mit den Abgeordneten die Frage der Personalgewinnung, die Ausrüstungsgegebenheiten und -erfordernisse sowie die baulichen Maßnahmen am Standort. Ebenso wurden die geopolitische Situation und Sicherheitslage besprochen.
Im Anschluss erfolgte eine Besichtigungsrunde über das Kasernengelände. Eine Kampfweste mit Funkausrüstung und Batterie-Packungen im Gewicht von knapp einem halben Zentner erregte dabei besondere Aufmerksamkeit, ebenso wie die verschiedenen Modelle des leistungsfähigen Schützenpanzers Puma. Diese Einblicke seien entscheidend für die weitere Weichenstellung als Parlamentsarmee, so Martina Englhardt-Kopf. MdL Flierl fügte hinzu: „Wir haben als erstes Bundesland ein Bundeswehrgesetz beschlossen und beschleunigen dadurch Planungsabläufe gerade im baulichen Bereich, was für die Grenzlandkaserne Oberviechtach besonders wichtig ist.“ Außerdem sei es erklärtes Ziel Bayerns, dass die Soldaten in der Mitte der Gesellschaft weiter fest verankert sind und sich auch entsprechend an Schulen vorstellen können, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Oberstleutnant Georgi wies auf die Bedeutung eines stetigen Austauschs hin. „Das Parlament entscheidet, ob wir in einen Einsatz gehen oder nicht, ob wir finanzielle Mittel bekommen oder nicht, und daher ist es wichtig, dass die Abgeordneten wissen, wie deren Entscheidungen die Arbeit und das Leben der Soldatinnen und Soldaten vor Ort unmittelbar beeinflusst“, so der Kommandeur.
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