"Das einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun." Wenn René Thiede am Mittwoch, 6. März ab 19 Uhr im im Vortragssaal der Asklepios-Klinik Oberviechtach über "Reanimation - was kann ich und was muss ich im Notfall tun?" referiert, dann geht es dem Leitenden Arzt der Anästhesie vor allem auch darum "Ängste und Hemmschwellen abzubauen".
Bei der Informationsveranstaltung im Rahmen der Reihe "Klinik im Dialog" wird er nicht nur informieren, sondern auch mit den Teilnehmern die Grundtechniken einer Reanimation trainieren.
Zum Hintergrund: Mit bis zu 100 000 Fällen im Jahr ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Da im Fall der Fälle jede Sekunde zählt, ist es entscheidend, schnell zu handeln, wenn ein Mensch plötzlich zusammenbricht. Tatsächlich beginnen aber in Deutschland in nur 15 Prozent der Fälle Laien vor Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen - im Gegensatz z.B. zu Schweden und Norwegen, wo 60 Prozent der Bevölkerung im Notfall eine Herzdruckmassage durchführt.
Wie alle "Klinik im Dialog"-Vorträge ist auch dieser Abend kostenlos und bietet reichlich Gelegenheit, auch Fragen zu stellen. Die interessierte Bevölkerung ist dazu willkommen.













 
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