Der Dienst in der Bundeswehr und der Einsatz um die evangelische Kirchengemeinde haben sein Leben geprägt. Mit vielen Gratulanten feierte Klaus-Dieter Zirkelbach jetzt seinen 80. Geburtstag.
Am 26. Februar 1940 kam der Jubilar in Fürth auf die Welt. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und arbeitete bei Kaufhof in Nürnberg. Im April 1960 rückte er als Wehrpflichtiger beim Panzerbataillon in Amberg ein. Später schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde 1970 zum Berufssoldaten ernannt. In der Oberviechtacher Kaserne war er viele Jahre als S4-Offizier und als Chef der Stabs- und Versorgungskompanie eingesetzt. Nach 34 Jahren Dienstzeit verließ Zirkelbach die Bundeswehr im Rang eines Oberstleutnants.
1963 hat der Jubilar seine Sieglinde geheiratet. Drei Söhne und drei Enkel gratulierten ebenfalls zum Altersjubiläum. Nach acht Umzügen – das Schicksal so mancher Offiziersfamilie – sind die Zirkelbachs seit 1980 in der Eisenbarthstadt sesshaft. Klaus-Dieter Zirkelbach brachte sich 25 Jahre in die evangelische Kirchengemeinde mit ein. Er übernahm Büroarbeiten, war als Lektor tätig und übernahm über viele Jahre hinweg auch die Aufgabe eines Prädikanten. In diesem Amt darf er Gottesdienste abhalten und hilft so auch jetzt noch in vakanten Pfarrstellen aus.
Nachdem Sohn Michael im Jahr 2003 bei einem Auslandseinsatz im Kosovo tödlich verunglückt war, machte sich Klaus-Dieter Zirkelbach für eine verstärkte Hinterbliebenenbetreuung bei der Bundeswehr stark. Zusammen mit weiteren Mitstreitern, die ein ähnliches Schicksal zu tragen hatten, gelang es, hier einiges zum Positiven zu verändern. Für diesen Einsatz wurde der Jubilar im Jahr 2015 durch den damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin ausgezeichnet.
So „richtig daheim“ fühlt sich der Jubilar in Oberviechtach, und diese Zugehörigkeit dokumentierten die zahlreichen Besucher zum Ehrentag. Neben vielen weiteren Gratulanten kamen Bürgermeister Heinz Weigl für die Stadt Oberviechtach, Pfarrer Norbert Schlinke für die evangelische Gemeinde, Rudolf Leibl und Hans Kiesl für die Verkehrswacht sowie Manfred Schwander für den Deutschen Bundeswehrverband zum Gratulieren. Sie alle wünschten dem Jubilar noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit.
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