Als zu Beginn des Schuljahres am Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach die Wirtschaftslehrkräfte Lydia Wein und Thomas Meserth in ihren Klassen das Projekt "Ideen machen Schule" der Hans-Lindner-Stiftung vorstellten, war das Interesse der Schüler geweckt. Das Faszinierende bei diesem Projekt ist, in Kleingruppen eigene realitätsnahe Geschäftsideen zu entwickeln und diese in einem Businessplan mit aussagekräftigem Finanzplan darzulegen. Als die Teams nach einem halben Jahr ihre Gründerkonzepte fertig ausgearbeitet hatten, wurden diese in der Senior- und Juniorstaffel von einer externen Fachjury beurteilt. Nach einigen Wochen erhielten jeweils zwei Teams der neunten und zehnten Jahrgangsstufe die Einladung, ihre Konzepte beim Regionalfinale im Sparkassensaal in Cham vorzustellen.
Dort bewertete eine Jury Inhalt, Vortragssicherheit und Anschaulichkeit der Präsentationen. Besonders überzeugen konnten dabei die "Pitchs" des Ortenburg-Gymnasiums. In der Juniorstaffel wurde das Team "F.E.A.A." mit seinem Produkt "Basket Trash", einem widerstandsfähigen Basketballkorb, der mit einem Gerüst an öffentlichen Mülleimern angebracht wird und Menschen animieren soll, ihren Müll mit Spaß zu entsorgen, zum Sieger gekürt. "FMMS-Woodworking" mit der Idee von Schneidebrettern aus regionalen Hölzern konnten sich über den dritten Platz freuen. Auch in der Seniorstaffel sicherte sich das Oberviechtacher Gymnasium mit dem Start-up "renewed", welches Kleidungsstücke upcycelt, den dritten Platz. Der Sieg ging an das Oberviechtacher Jungunternehmen "Educlly", einem sozialen Unternehmen, das Lernprogramme durch Lernstreams und Nachhilfe von zu Hause aus anbietet. Die Siegerteams der beiden Staffeln haben nur wenige Tage nach dem Regionalfinale die Nachricht erhalten, ihre Gründerkonzepte beim überregionalen Finale präsentieren zu dürfen.

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