„Wir freuen uns riesig“, war die einhellige Meinung der beiden Regionalsieger von „Jugend forscht“. Alan Faras und Tim Reisnecker hatten beim 25. Regionalwettbewerb in Neumarkt die Nase vorn. Insgesamt versuchten 139 Tüftler die Jury von ihren 84 Projekten zu überzeugen. Vom Oberviechtacher Gymnasium waren elf Schüler aus den Jahrgangsstufen sechs und sieben mit vier Projekten in der Sparte „Schüler experimentieren“ vertreten.
Dass alle elf Jungforscher des Ortenburg-Gymnasiums bei dem von der Neumarkter Firma Pfleiderer ausgerichteten Traditionswettbewerb eine Platzierung erreichten, ist auch den „Talentförderinnen“ Paula Deml und Andrea Klug zu verdanken. Die beiden Lehrerinnen führen mit viel Fingerspitzengefühl die jungen Leute an die Materie heran.
Alan Faras aus Neunburg vorm Wald und Tim Reisnecker aus Moosbach erzielten im Fachgebiet Physik den Regionalsieg mit ihrem Projekt „Nitinol als Indikator“. Die Eigenschaften der Formgedächtnislegierung Nitinol werden dabei genutzt, um anzuzeigen, ob ein sensibles Medikament zu warm gelagert oder transportiert worden ist. Mit dem Regionalsieg qualifizierte sich das junge Forscherduo für den Landeswettbewerb in Regensburg. Sie dürfen sich zusätzlich auch noch über den „Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ freuen, der ihnen aufgrund der klugen Gestaltung ihrer Versuche zugesprochen wurde.
Bastian und Laurin Rossmann und Leonard von Wenz wurden im Fachgebiet Arbeitswelt für ihre Laufradbremse mit Fernbedienung mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Anna-Lena Hummer, Lena Pflug und Paulina Zapf erreichten im Fachgebiet Chemie den zweiten Platz mit der Entwicklung ihres „Icy Stickers“. Dieser lässt erkennen, ob beim Transport von Tiefkühlprodukten die Kühlkette unterbrochen worden ist. Lucas Frommann, Jonas Karl und Jonas Zitzmann bauten eine Vorrichtung, die bei sich erhitzenden Heuballen vor der drohenden Brandgefahr warnt. Dafür erhielten sie im Fachgebiet Technik den dritten Platz.
Dank und Anerkennung erfuhren auch die beiden Betreuungslehrerinnen für ihren jahrelangen herausragenden Einsatz, bei dem sie die Jungforscher motivieren. Paula Deml erhielt den „Sonderpreis für engagierte Talentförderer“ und Andrea Klug den „Sonderpreis Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften".













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