Die Bagger rollen, der Straßenbelag ist teilweise schon abgetragen. Voraussichtlich bis zum 17. Juni müssen sich Autofahrer darauf einstellen, dass die Staatsstraße in Hof bei Oberviechtach gesperrt bleibt. Da bleibt nur der etwas längere Umweg über die Niedermuracher Straße in Teunz und die B22. Was sich auf der Baustelle tut, warum die Straße überhaupt gesperrt ist und wer da eigentlich genau am Werk ist, weiß der Sprecher des Landratsamts Hans Prechtl.
Auf Anfrage von Oberpfalz-Medien erklärt Prechtl, dass die Firma Georg Huber aus Rötz momentan an der Staatsstraße arbeitet. Dabei handele es sich um reine Sanierungsarbeiten. Vom jahrelangen Verkehr war der Belag porös, rissig und wies auch so einige weitere Schadstellen auf. Laut Prechtl kostet die Sanierung des rund 630 Meter langen Straßenstücks knapp 70 000 Euro.
Der erste Schritt für die Bauarbeiter wird dabei sein, die alte Asphaltdeckschicht rund vier Zentimeter nach unten abzufräsen. Prechtl zu Schritt zwei: "Nach dem Fräsvorgang sich ergebende Schadstellen werden abgefräst und mit einer Asphalttragschicht vorprofiliert." Für die Rinnen an der Straße war der Kreisbauhof Neunburg verantwortlich. Mitarbeiter haben sie noch vor Baubeginn teilweise erneuert, einmal ordentlich durchgespült und neu verfugt. Die Wasserschieber und alles, was sich so dazu gehört, hat die Stadt Oberviechtach ebenfalls vorab erneuert.
Ähnlich sieht es auf Passelsdorfer Ortsdurchfahrt bei Nabburg aus. Dort wird auf rund 320 Metern aufgerissen. 2019 wurden bereits die Wasserleitungen erneuert. Prechtl zur Ortsdurchfahrt: "Aufgrund der vielen Risse, Aufbrüche, Verdrückungen und Schadstellen wird der Teilabschnitt der Kreisstraße durch die Firma Georg Huber zum Auftragswert von 30 201 Euro erneuert." Wer sich wegen des Baulärms um seine Nachtruhe sorgt, den kann Prechtl in beiden Fällen beruhigen: "Die Straßenbaumaßnahmen werden zur regulären Arbeitszeit von 7 bis 18 Uhr ausgeführt."
Die Straßenabschnitte in Oberviechtach und in der Ortsdurchfahrt in Passelsdorf sind nur zwei von denen, die demnächst im Kreis Schwandorf angegangen werden. Daneben wird auch noch auf der Kreisstraße zwischen Maxhütte-Haidhof und Deglhof sowie auf der Kreisstraße zwischen Dürnsricht und Schmidgaden gebaut.
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