Oberviechtach
05.07.2019 - 10:39 Uhr

Trauer-Projektwoche für Oberviechtacher Drittklässler

Bei einer Projektwoche erfahren die Drittklässler der Doktor-Eisenbarth-Grundschule viel über Trauerverarbeitung. Auch für den Umgang mit dem Tod sollten die Kinder sensibilisiert werden.

Stolz präsentierten die Schüler ihre Sonnenblumen, die sie gemeinsam mit dem Hospizteam (hinten, von rechts) gepflanzt hatten. Lehrerin Manuela Hellmuth und Rektorin Beate Vetterl (von links) waren von der Arbeit des Teams sehr angetan. Bild: weu
Stolz präsentierten die Schüler ihre Sonnenblumen, die sie gemeinsam mit dem Hospizteam (hinten, von rechts) gepflanzt hatten. Lehrerin Manuela Hellmuth und Rektorin Beate Vetterl (von links) waren von der Arbeit des Teams sehr angetan.

„Hospiz macht Schule“ titelte die Projektwoche, die in der Klasse 3a der Doktor-Eisenbarth- Grundschule im Stundenplan stand. Lehrerin Manuela Hellmuth hatte dazu fünf Ehrenamtliche um Koordinatorin Manuela Singer-Bartos von der Hospiz-Initiative eingeladen.

An fünf Tagen ging es darum, die Kinder für Krankheit und Leid, Sterben und Tod zu sensibilisieren. Filme über den Tod und die Arbeit eines Bestatters verdeutlichten die Themen. Auch die Jenseitsvorstellungen verschiedener Kulturen und Religionen wurden thematisiert. Die Drittklässler erfuhren, dass Trauer zugelassen werden darf und dass ohne Veränderung kein neues Wachstum möglich ist. Dazu bemalten sie Blumentöpfe und bepflanzten sie mit Sonnenblumen.

Abschließend wurden Formen des Trostes ins Bewusstsein gerückt. Gemeinschaft erlebten die Buben und Mädchen beim gemeinsamen Essen, bei der Präsentation ihrer gemalten Bilder sowie bei Musik und Spielen, zu denen auch die Eltern eingeladen waren. Rektorin Beate Vetterl bedankte sich beim Hospizteam und zeigte sich erfreut, dass das Projekt zum wiederholten Mal an der Grundschule stattgefunden hat.

 
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