Beim Sommermarkt in Oberviechtach schlenderten nach dem Gang zur Kirche am Vormittag einige Besucher am Marktplatz an den Ständen vorbei, am Nachmittag blieben sie dann so gut wie ganz aus, was die Fieranten schon am frühen Nachmittag bewog, ihre Stände wieder abzubauen und nach Hause zu fahren.
Dabei war das Angebot nicht schlecht: Eine Metzgerei bot Würste und Spezialitäten vom Wild an, auf dem Nachbarstand gab es scharfe Ast- und Gartenscheren. Eine mittlerweile beim Markt in Oberviechtach schon gut bekannte Bäckerei war bis von Wolnzach in der Hallertau angefahren und hatte Schmalzgebäck wie Streuseltaler, Küchel, Schmalzbrezeln und verschiedene Kuchen- und Brotsorten dabei, die bei vergangenen Märkten immer gerne gekauft worden sind. Bis aus dem Bregenzer Wald in Österreich war schließlich ein Anbieter gekommen, der neben den unterschiedlichsten Käsesorten auch Pfefferwurst, Kalbsbratwurst und weitere typische Spezialitäten aus seiner Heimatregion anpries.
Auch die „gute Seele" des Oberviechtacher Wochenmarktes, Annemarie Hubatsch, hatte für ein paar Stunden ihren Stand aufgebaut und bot neben ihren selbstgemachten Marmeladen und Säften unterschiedlichste Honigsorten und Wollsocken an. Sie wurden gekauft, trotz der Hitze. Doch Hubatsch und ebenso der "Glücksbringer" mit seinem Losstand packten bald zusammen. Auch in den Fachgeschäften tat sich am Sommermarktsonntag nur wenig. Ob Fieranten oder Fachgeschäfte: Sie waren einhellig der Meinung, dass der Markt nur Zukunft hat, wenn er mit einigen Attraktionen und Aktivitäten auf dem Marktplatz verbunden wird.
Freuen durfte sich hingegen die Verkehrswacht Oberviechtach über den guten Besuch ihres Gartenfestes im „Kramerlgarten“, der über die Mittagsstunden immer gut gefüllt war. Nach einer kleinen Flaute am Nachmittag kamen die Gäste wieder zur „Italienischen Nacht“ und ließen sich auf den grün-weiß-rot eingedeckten Tischen und unter den kleinen italienischen Flaggen zu italienischer Musik die Pizza schmecken. Am kommenden Sonntag geht es dann mit den Pfarrfest und eine Woche später mit dem Fischerfest auf der Marktweiheranlage weiter.
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