Nach längerer Durststrecke packen die "Vöichtacher Hobbymusiker" ihre Instrumente wieder aus. Der erste Termin steht bereits.
Was ist ein „Hobbymusiker“? Ein Mensch, der gerne für sich selbst oder auch für Andere musiziert, ohne den Anspruch zu haben, sein Instrument perfekt beherrschen zu wollen oder zu müssen. Solche Musiker haben sich seit Jahrzehnten unter ihrem Gründer Günter Pistor, einem ehemaligen Berufssoldaten, einmal im Monat getroffen. Früher im Soldatenheim und als es dort nicht mehr möglich war, im Wechsel in der „Taverne" in Lind und in der „Hammerschänke“ in Lukahammer.
Dabei wurden alle Instrumente ausgepackt. Von der Gitarre über die Mund- und Knopfharmonika und das Schifferklavier bis hin zum Dudelsack war alles schon dabei. Ziel war es stets, mit dem gemeinsamen Spiel sich selber und Anderen einen Freude zu machen, was besonders gut bei vielen Seniorennachmittagen der Stadt, aber auch bei Volksfesten, gelungen ist.
Dann aber hat die Pandemie ein Treffen der Hobbymusiker nicht mehr möglich gemacht. Organisator Günter Pistor erkrankte zudem schwer und verstarb im November vergangenen Jahres. Das war es dann wohl für die Hobbymusiker, dachte viele Volksmusikfreunde mit Bedauern. Doch nun haben sich einige der Hobbymusiker wieder in der „Hammerschänke“ getroffen und mit ihren Instrumenten einen „Probelauf“ gestartet.
Das Ergebnis: Es wird wieder durchgestartet. Die Gruppe lädt zum ersten Hobbymusikertreffen am Dienstag, 7. März, um 19 Uhr in die Hammerschänke ein. Weitere Zusammenkünfte folgen dann jeden ersten Dienstag im Monat. Zu den geselligen Treffen sind alle, die Freude am eigenen Spiel, an der Musik oder am Singen haben – quer durch alle Generationen – willkommen.














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