Vor allem die Berufspendler werden aufatmen: Laut Mitteilung des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach wird die voll gesperrte Staatsstraße 2159 zwischen Oberviechtach und Gaisthal am Donnerstag, 13. Juli, wieder für den Verkehr freigegeben. Damit sind die weiträumigen Umleitungen passé.
In der rund achtwöchigen Bauzeit wurde ab 16. Mai der über 30 Jahre alte Fahrbahnbelag auf einer Länge von 4,5 Kilometern erneuert, ebenso die Schutzeinrichtungen und der Bankettbereich. Zusätzlich wurden die Entwässerungseinrichtungen saniert. „Der überwiegende Teil der Strecke hat eine sogenannte Oberbauverstärkung erhalten, um die Tragfähigkeit der Fahrbahn dauerhaft zu verbessern“, teilt Bauoberrat Björn Letz mit.
Notwendig wurde die Sanierungsmaßnahme aufgrund Netzrissen, Ausmagerungen und Durchbrüchen in der Asphaltdeckschicht, welche laut Letz die Schleudergefahr erhöhten. Das Baufenster war ursprünglich bis 28. Juli geplant. Dass die Arbeiten zügiger vorangingen und zwei Wochen früher abgeschlossen werden konnten, dafür gibt es Gründe: „Die Vollsperrung hat sicher einen großen Anteil daran, und auch dass es wenig regnete“, erklärt Björn Letz auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Außerdem werde ein zeitlicher Puffer eingebaut, um witterungsbedingte Verzögerungen vor allem bei Markierungsarbeiten auffangen zu können. Weniger positiv bleibt allerdings die Ungeduld von Verkehrsteilnehmern in Erinnerung. Etliche ignorierten die Schilder und Absperrungen und befuhren die Staatsstraße samt Linder Kreuzung trotzdem. Das führte neben Geldstrafen bei Polizeikontrollen auch zu einigen Unfällen. Die Verkehrsfreigabe erfolgt nun am Donnerstag im Laufe des Tages.
Fahrbahnerneuerung bei Staatsstraße 2159
- Trasse: zwischen Oberviechtach (ab Grenzlandkaserne) und Gaisthal
- Länge: 4,5 Kilometer
- Dauer: 16. Mai bis 13. Juli
- Kosten: rund 900.000 Euro














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.