Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt organisierte einen Adventsnachmittag, der besinnlich und zugleich unterhaltsam war. In seiner Begrüßung fragte Vorsitzender Michael Welnhofer, ob Weihnachten in der heutigen Zeit noch stilgerecht und sinnvoll sei. Der Kommerz habe doch schon lange das Fest des Friedens für sich vereinnahmt. Der christliche Hintergrund werde immer mehr zurückgedrängt. Die Botschaft von Weihnachten sollte nicht an ein bestimmtes Datum gebunden sein: "Schließlich sollten wir unseren Mitmenschen jederzeit Tribut zollen und ganzjährig im Familienkreis liebevoll miteinander umgehen".
Welnhofer bedankte sich bei den Helfern, die diese Feier ermöglicht haben. Den Nachmittag eröffnete der Kinderchor „Pusteblume“ unter der Leitung von Maria Ahlemeyer. Für seine gesanglichen Darbietungen erhielt der Chor viel Applaus, im Anschluss gab es für die Sängerinnen eine süße Wegzehrung. Es folgten Weihnachtslieder von Markus Lößl an der Gitarre, begleitet von Hanna Zettl an der steirischen Harmonika und Sophia Baumer und Johann Rosenmüller mit ihren Flöten. Die Weihnachtsfeier wurde durch den Schneefall, den man durch die großen Fenster im Mehrgenerationentreff beobachten konnte, sehr gefühlsbetont. Dazu passte das Lied "Leise rieselt der Schnee".
In den Pausen wurden den Gästen vom AWO-Team Kaffee, Glühwein und selbstgebackene Plätzchen serviert. Einen besonderen Eindruck vom Heiligen Land vermittelte Markus Lößl durch Fotos, die er von seiner diesjährigen zehntägigen Pilgerreise mitgebracht hatte. Mit kurzen Erläuterungen und Liedern untermauerte er seine Eindrücke von der Reise. Die Gäste konnten bei den gemeinsam gesungenen Liedern im Hintergrund auf der Großleinwand Bilder vom Heiligen Land sehen. Schließlich wurde das Nikolauslied angestimmt und Stephan Zimmet in entsprechender Montur im Saal begrüßt. Mit dem Ortsverein war der Nikolaus sehr zufrieden. Den Tänzerinnen von Grün-Weiß zollte der Nikolaus Lob für ihr Können. Er übergab Geschenke an die Kinder und die Gäste vom Kleinheim Weiding.
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