„Du möchtest etwas bewegen? Was brauchst du dazu?“ Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Zukunftswerkstatt, die im Mehrgenerationentreff stattfand. Was kann Jugendliche motivieren, sich für soziale oder ökologische Themen zu engagieren? Darüber diskutierten Mitglieder der Tanzgarde Grün-Weiß mit einem Team aus den zwei Mitarbeiterinnen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Bayern, Pia Bittner und Esther Mankin, sowie den Moderatoren Simal Bervari und Jerome Schwappach.
Nach einer lustigen Kennenlernphase wurde zunächst bei einem Brainstorming deutlich gemacht, was freiwilliges Engagement ist und welche Erfahrungen die Teilnehmer mitbringen. Auch die Beweggründe für freiwilliges Engagement wurden herausgestellt. In der Umsetzungsphase, dem Kernstück des Workshops, wurde ein spezielles Thema herausgenommen und in allen Bereichen durchdiskutiert. Da ging es darum, was jeder Einzelne daran verändern kann, und was benötigt wird, um sich zu engagieren. Als Beispiele wurden hier unter anderem bessere Verkehrsanbindungen und Reduzierung von Vorschriften genannt. Mit einer Zusammenfassung des Erarbeiteten, einem Feedback und dem Ausblick endete die interessante Veranstaltung.
Freiwilliges Engagement hat einen vielfältigen persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen. Daher will die Bundesregierung die Rahmenbedingungen der Freiwilligendienste verbessern und jungen Menschen mehr Möglichkeiten bieten, sich unabhängig von ihrem sozio-ökonomischen oder kulturellen Hintergrund engagieren zu können. Dazu befragt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) heuer bundesweit junge Menschen im Alter von 15 bis 27 Jahren in rund 60 regionalen Zukunftswerkstätten und Anhörungen. Nach den Anhörungen werden Jugendliche die Ergebnisse der Bundesministerin präsentieren und mit Fachleuten über Engagement und Freiwilligendienste und die nötigen Bedingungen diskutieren.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.