Erneut liegt ein erfolgreiches Jahr hinter den Mitgliedern des Kleintierzuchtvereins (KTZV). Für die Krönung hatten – zusätzlich zu vielen anderen Zuchterfolgen – Mitte Dezember die Mitglieder Maria Kirchberger und Jungzüchter Erich Simmler gesorgt: Bei der Bundeskaninchenschau in Karlsruhe holten sie sich mit einem Wurf der Rasse "Schwarzgrannen" (Kirchberger) und mit "Kastanienbraunen Lothringern" (Simmler) jeweils den deutschen Meistertitel.
Entsprechend positiv gestimmt hieß Vorsitzender Maximilian Deyerl zahlreiche Mitstreiter zur Hauptversammlung willkommen, darunter auch die beiden Ehrenmitglieder Barbara und Manfred Becher. In seinem Rechenschaftsbericht listete der Vorsitzende zehn Monatsversammlungen auf, ebenso erinnerte er an die Teilnahme von Kreis- und Bezirksausstellungen und -versammlungen. Gut angenommene Veranstaltungen des Vereins sind immer wieder der Preisschafkopf und das Schlachtschüsselessen, mit denen der Kassenstand etwas aufgebessert wird.
Bei überörtlichen Ausstellungen sind die Zuchterfolge der Vereinsmitglieder sowohl im Bereich der Kaninchen- als auch in der Geflügelzucht durch gute Bewertungen bestätigt worden. Beim Jahreshöhepunkt, der Lokalschau in der eigenen Halle, heimste der Verein wieder viel Lob durch Gäste sowie durch Führungsfunktionäre aus Kreis- und Bezirkebene ein. Eine Erfolgsbilanz präsentierte die Zuchtwarte. Barbara Becher (Geflügel) berichtete, dass im Vereinsjahr 1510 Ringe ausgegeben wurden, davon 1385 an Altzüchter. Ebenso kann sich die Zahl von 676 tätowierten Kaninchen sehen lassen.
Doch Zuchterfolge und gute Bewertungen sind nicht alles: Vorsitzender Maximilian Deyerl stellte heraus, dass vielmehr gesunde Tiere die wahre Belohnung für einen Züchter sind. Ebenso sei es für den KTZV erfreulich, dass acht Jugendliche an die Züchterarbeit herangeführt werden konnten. Und bei der Lokalschau sei für die Besucher die Freude an den Tieren spürbar geworden. Ein besonderes Lob vom Vorsitzenden bekamen Georg Meier und Michael Gräbner, die heuer wieder besonders viele Arbeitsstunden für den Verein geleistet haben.
Formsache war danach die Neubesetzung des stellvertretenden Jugendwarts. Matthias Pfannenstein erklärte sich bereit, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Mit 154 Mitgliedern, 8 Ehrenmitgliedern, 19 Jugendlichen und einem positiven Kassenstand sei der Kleintierzuchtverein auf einem guten Weg, so die Schlussbilanz der Vereinsführung. Nun hoffen alle auf ein gutes Züchterjahr 2020.
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