Oberwildenau/Luhe-Wildenau
20.11.2022 - 11:32 Uhr

Auflösung des Vereinskartells Oberwildenau verhindert

Ludwig Prüfling (links) erklärt sich in der Jahreshauptversammlung des Vereinskartells Oberwildenau bereit, den Vorsitz zu übernehmen. Harald Seiffert (rechts) hatte bereits vor zwei Jahren seine Rückzug aus dieser Funktion erklärt. Bild: bey
Ludwig Prüfling (links) erklärt sich in der Jahreshauptversammlung des Vereinskartells Oberwildenau bereit, den Vorsitz zu übernehmen. Harald Seiffert (rechts) hatte bereits vor zwei Jahren seine Rückzug aus dieser Funktion erklärt.

Das Vereinskartell Oberwildenau ist an seiner Auflösung, dank der Bereitschaft von Ludwig Prüfling den Vorsitz zu übernehmen, vorbeigeschrammt. Der bisherige Vorsitzende Harald Seiffert wird für einen begrenzten, noch nicht genau festgelegten Zeitraum, das Amt des zweiten Vorsitzenden übernehmen.

In der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend standen Neuwahlen und die Festlegung von Terminen auf der Tagesordnung. Vorsitzender Harald Seiffert erinnerte daran, bereits vor zwei Jahren erklärt zu haben, das Amt des Vorsitzenden abgeben zu wollen. Auf die Frage Seifferts, ob sich jemand aus dem kleinen Kreis der anwesenden Vereinsvertreter zur Übernahme des Amtes als Vorsitzenden bereiterklären würde, herrschte Stille. Bedauert wurde aber auch, dass vor allem die Jugend in der Jahreshauptversammlung fehlt. Ludwig Prüfling erklärte, dass eine Auflösung des Vereinskartells ein schlechtes Licht auf Oberwildenau werfen würde. Er werde das Amt des Vorsitzenden in beschränktem Umfang, wie es in den vergangenen zwei Jahren geschah, ausüben.

Die Frage nach einem Kassier, das Amt übt derzeit Elisabeth Seiffert aus, erübrigt sich nach den Worten von Bürgermeister Sebastian Hartl, weil diese Funktion ohne das Dorffest nicht besetzt werden müsse. Wichtig sei nur die Terminplanung, damit sich der VdK, die Feuerwehr und der Sportverein nicht „in die Haare kommen“. Notwendig wird beim Vereinskartell auch die Neubesetzung des Schriftführeramts, die Johann Kiener (85 Jahre) seit der Gründung dieses Vereinszusammenschlusses innehatte. Prüfling verband seine Feststellung, dass für Oberwildenau „etwas gemacht“ werden müsse, nachdem in den letzten zwei Jahren alles zurückgefahren worden sei, mit seiner Bereitschaft das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen.

Formelle Neuwahlen gab es in der Jahreshauptversammlung nicht, weil wie Bürgermeister Sebastian Hartl erklärte, zunächst die Kasse geprüft und der Vorstand entlastet werden müsse. Die Neuwahlen wurden einstimmig für den 14. Dezember, 19 Uhr, terminiert.

 
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