Der Bürgermeisterkandidat der CSU, Sebastian Hartl, eröffnete die Fragerunde: „Vor eineinhalb Jahren wurde im Marktrat der Bauantrag für das Feuerwehrgerätehaus abgesegnet. Wann ist mit einer Genehmigung zu rechnen? Die Oberwildenauer Feuerwehrleute warten darauf“, erkundigte er sich. Meier berichtete, dass in den nächsten Tagen die Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes der Landkreisbehörde zugesandt wird. Dann stehe der Genehmigung nichts mehr im Wege.
Eine weitere Dauerbaustelle ist der Umbau des Naabtalhauses mit der ehemaligen Kegelbahn. Der Landrat wusste, dass 2014 ein fehlerhafter Bauantrag gestellt wurde. Außerdem habe das Landratsamt noch Unterlagen vermisst. Meier betonte, dass Veranstaltungsräume in der heutigen Zeit ein ganz spezieller Fall seien und viele Genehmigungen bräuchten.
Der Landkreis nehme jährlich viel Geld in die Hand, um seine Straßen in Schuss zu halten. Für die Glaubenwieser Straße sind für 2021/22 Mittel im Finanzplan eingestellt, informierte Meier.
Wenig bis derzeit keine Hoffnung machte er den Oberwildenauern bei den gewünschten Geschwindigkeitsbeschränkungen von Unterwildenau bis zur Ausfahrt beim ehemaligen Faltenbacher-Anwesen. Die Sichtweite bei der Einfahrt in die Kreisstraße sei ausreichend, es gebe auch keine Auffälligkeiten bei Verkehrsunfällen. Problem dürfte sein, dass sich die Verkehrsteilnehmer nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. „Da sind wir ziemlich machtlos“, sagte Meier.
Vom Bayerischen Umweltministerium erging die Weisung an die Bezirksregierungen, dass Deponien und Altlasten überprüft werden sollen. Um Erdaushub oder Bauschutt einlagern zu können, brauche man eine Genehmigung. Wer dagegen verstoße, begehe eine Straftat, sagte der Landkreischef.
Zum ÖPNV sagte Meier: „Wir werden in einem Flächenlandkreis niemals den Takt eines Ballungsraums erreichen.“ Gut angenommen werde nach wie vor das Programm „Fifty fifty“ Taxi. Für das geplante Projekt „BAXI“ laufe die Ausschreibung.
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