Oberwildenau/Luhe-Wildenau
22.04.2024 - 09:11 Uhr

CSU Oberwildenau hofft wieder auf mehr Engagement der Mitglieder

Herbert Pschierer (Zweiter von links) gehört dem CSU-Ortsverband Oberwildenau seit 40 Jahren an. Für diese Treue danken CSU-Ortsvorsitzender Roland Rauch (links), Bürgermeister Sebastian Hartl und MdB Albert Rupprecht (von rechts). Bild: bey
Herbert Pschierer (Zweiter von links) gehört dem CSU-Ortsverband Oberwildenau seit 40 Jahren an. Für diese Treue danken CSU-Ortsvorsitzender Roland Rauch (links), Bürgermeister Sebastian Hartl und MdB Albert Rupprecht (von rechts).

In der Jahreshauptversammlung der CSU Oberwildenau schwor Ortsvorsitzender Roland Rauch die Mitglieder schon jetzt darauf ein, dass für ein erfolgreiches Abschneiden bei der Kommunalwahl 2026 neben den Ideen auch die „personellen Mittel“ zur Verfügung stehen müssten.

Rauch nimmt die Anwesenheit von nur 19 Mitgliedern in der Versammlung zum Anlass, nicht nur die vielen Parallelveranstaltungen in Oberwildenau kritisch zu beäugen. Die jetzige Mitgliederzahl, 103 Namen stehen in der Liste, zeige, dass momentan der rückläufige Trend gestoppt wurde. Rauch meinte aber auch, dass weitere Kündigungen unausweichlich seien. Die Veranstaltungen wie beispielsweise das Biergartengespräch seien sehr besucht gewesen. Der Vorsitzende meinte aber auch, dass mit „Freibier und Musik“ niemand mehr anzulocken sei. Rauchs Wunsch ist klar: Die Mitglieder müssen sich bei örtlichen Terminen vermehrt einbringen.

Rauch bezeichnet Bürgermeister Sebstian Hartl als „tolles“ Marktoberhaupt. Dem stimmte CSU-Kreisvorsitzender und MdB Albert Rupprecht zu. Er hob hervor, dass die nördliche Oberpfalz einen starken Strukturwandel erlebt habe. Seiner Meinung nach unterbleibe aber in den Medien die entsprechende Berichterstattung, vor allem werde aber auch nicht erklärt, wie dieser Strukturwandel geschafft worden sei. „Hier wurden Tausende von Einzelmaßnahmen getroffen“, die unerwähnt geblieben sind. Somit wüssten die Menschen in der Region nicht, warum und auf welchem Weg beispielsweise die Firma Siemens in Kemnath ihre Niederlassung erweitert habe. Mehrere Mitglieder meinten, dass auch von der CSU die Sozialen Medien besser genutzt werden müssen.

Als Delegierte zur Kreisversammlung für die Aufstellung des Kandidaten zur Bundestagswahl wurden Silvia Ippisch, Gerhard Kres, Elisabeth Seiffert, Eva Jobst, Stefan Duschner, Walter Widmann und Sebastian Hartl gewählt. Für 40-jährige Treue wurde Herbert Pschierer geehrt. Er ist dem Ortsverband 1983 beigetreten und hat von 1989 bis 2001 verschiedene Ämter im Vorstand bekleidet.

Bürgermeister Sebastian Hartl zeigte auf, welche Aufgaben der Marktgemeinde zur Erledigung vorliegen. Er bezifferte den Kostenaufwand für die Kanalarbeiten, die Wasserleitungen, im Besonderen die Neuverlegung der Hauptleitung in Neudorf und für die Sanierung der Kläranlage auf rund zehn Millionen. Das Marktoberhaupt meinte, dass diese Arbeiten Folge eines Sanierungsstaus in den letzten Jahren seien, nicht erst seit seiner Amtsübernahme im Mai 2020.

 
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