„Heute wollen wir lustig sein, tanzen, schunkeln bis zum Schwitzen, unsere Gemüter gut erhitzen. Wir wollen vergessen den Alltag und die Sorgen, und uns freuen auf heute und auf morgen“, begrüßte Karin Meiler die Maschkerer. Alleinunterhalter Bubi Voit brachte Stimmung in den Saal, während sich die Frauen und geistlicher Beirat Pfarrer Arnold Pirner am reich gedeckten Buffet stärkten.
Der Sketch „Der etwas andere Kinobesuch“ löste mit toller Situationskomik Lachsalven aus, obwohl er ganz ohne Ton auskam. Anschließend schauten „Drei Beduinen aus dem Morgenland mit Kamel“ vorbei, die sich nach Oberwildenau verrannt hatten. „Nicht dabei haben wir Gold, Weihrauch und Myrrhe, denn bei den heutigen Preisen – das ist ja irre.“ Sie berichteten von einem Stern, dem sie nach Bethlehem folgten. „Dort trafen wir eine Pilgergruppe aus Luhe-Wildenau – Helau! Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir sind hier im Dorf nun wohl bekannt. Wir machten uns schon vor Tagen auf Reisen, weil wir wussten, hier gibt’s was zu speisen. Durch den trockenen Wüstensand zogen wir, doch leider gab es dort kein einziges Bier. Ein heller Stern sollte auch uns den Weg zeigen; von weitem hörten wir schon das lustige Treiben. Wir bitten euch nun um Brot und leckere Wurst, und hoffen, wir können auch löschen unseren großen Durst. Bei der Heimkehr geben wir mit Freude den Menschen kund: Es lebe der Katholische Frauenbund! Helau!“
Zu welchen Verständigungsproblemen es kommt, wenn ein älterer Herr seine uralte Schreibmaschine, bei der das „f“ hängt, in einem Computerladen reparieren lassen will, zeigten Annemarie Baumann und Alfred Gilch. Danach wurde noch munter weiter gefeiert und geschunkelt. So blieb in Oberwildenau an Weiberfastnacht wohl manche Küche kalt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.