Der reichliche Schneefall, und damit verbundene schlechte Straßenverhältnisse, trieben den Verantwortlichen des traditionellen SPD-Bauernpreisschafkopfes am Lichtmesstag im Naabtalhauses die Sorgenfalten auf die Stirn. Vor 14 Uhr dann die Überraschung und der Ansturm der Kartenspielerinnen und Kartenspieler aus der gesamten Region: Aus dem mittelfränkischen Hilpoltstein, aus Bayreuth und Hof, aus Schwarzenfeld oder Amberg, um nur einige Gebiete zu nennen, waren die Kartler gekommen.
So viele, dass die ursprünglich aufgestellten Tische nicht einmal reichten. An 39 Tischen spielten schließlich 156 Kartlerinnen und Kartler um die Punkte, zwei Runden zu je 30 Spielen, ohne aber nach der Halbzeit die Plätze erneut auszulosen. Am Schluss hatten drei Kartler 119 Punkte, so dass die Jury prüfte, wer die meisten „Soli“ oder „Soli tout“ spielte. Da hatte dann Jürgen Kölsch aus Hof mit zwei „Solo tout“ die Nase vorn und gewann die Siegprämie von 150 Euro. Platz 2 mit einem „Solo tout“ erreichte Helmut Kleber aus Weiden und erhielt damit die Siegprämie von 125 Euro. Jochen Zahner aus Hütten war der Dritte im Bunde mit der gleichen Punktezahl und bekam noch 100 Euro.
Eine Mehrtagesfahrt nach Berlin, gestiftet von Bundestagsabgeordnetem Uli Grötsch, gewann Klaus Windel aus Bruck. Den Trostpreis, ein Tragerl Bier, gewann Walter Lilge aus Oberwildenau, dessen Gewinn Nachbar Josef Eckl mitnahm. Entsprechend ihrer Punktezahl durften sich rund 60 Kartenspieler aus der Palette der zahlreichen Preise im Gesamtwert von rund 2000 Euro einen Preis aussuchen. SPD-Ortsvereinsvorsitzende Julia Bayer war angesichts dieses Ansturmes nach zweijähriger Coronapause sehr glücklich.
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