Die Kreisversammlung der im Naabtalhaus mit 112 Delegierten unter den 130 Gästen veranlasste Grimm zur Feststellung, dass die JU im Landkreis zeige, dass sie in einer topp Verfassung und so gut wie lange nicht mehr sei. "Wir sind in einer Phase, in der wir erstmals eine Kreistagsliste aufstellen und damit ein Ausrufezeichen setzen, hinter dem über 1000 Jugendliche stehen."
Die JU habe 60 junge Leute flächendeckend aus dem Landkreis, denen es nicht egal sei, was vor ihrer Haustür passiere. "Sie wollen mitreden, was in ihrer engen Umgebung gestalterisch angegangen wird", betonte Grimm. "Ich bin begeistert."
Solide Basis sei das gemeinsame Miteinander, in dem die JU als politische Kraft in der CSU akzeptiert werde. "Wir sind kein Anhängsel der CSU oder gar eine Partytruppe. Wir sind gestaltende Kraft mit Blick darauf, dass JU’ler wie Ernst Lenk Bürgermeister in Schirmitz ist, Landrat Andreas Meier aus der JU kommend und mein Vorgänger Stephan Oetzinger nun mit großem Vertrauen in den Landtag eingezogen ist."
Kreisgeschäftsführer Maximilian Biehler listete einen Mitgliederzuwachs auf, der belegte, dass man wieder die 1000-Grenze geknackt habe. Der Frauenanteil sei mit 35 Prozent sehr gut.
Bei der Neuwahl gab es ein Riesenvotum für Grimm. 103 der 112 Delegierten sicherten ihm ein Traumergebnis von 92 Prozent. Gegenstimmen gab es keine.
Der Bezirksvorsitzende der JU und EU-Kandidat Christian Doleschal plädierte vehement für ein Europa, in dem Bayern die Richtung vorgeben könnte. "Manfred Weber denkt Europa wie wir und wir. Ich wäre gerne dabei, um mit Weber Brüssel bayerischer machen."
CSU-Kreisvorsitzender Oetzinger stellte heraus, dass er bei seiner Wahl in den Landtag von einer starken JU getragen worden sei. Die JU im Landkreis bezeichnete Oetzinger als Taktgeber. Die CSU gebe auch der jungen Generation eine Stimme. "Über 1000 Mitglieder sind eine Hausnummer, die sich die JU an die Brust heften darf." Die SPD habe im Vergleich im Landkreis 1500 Mitglieder, andere politische Jugendorganisationen seien nicht präsent und zahlenmäßig unbedeutend.
Zuversicht sah Landrat Andreas Meier beim Blick in die Reihen. "Bei uns hat die Jugend im Landkreis ein Gewicht." Meier verhehlte nicht dass die CSU im Vergleich mit dem Populismus anderer Parteien oft zu brav sei. "Ich würde sehr gerne nach 2020 in einem Bündnis mit der JU als Landrat an der Spitze des Landkreises stehen."
Kreisvorsitzender Benedikt Grimm; Stellvertreter: Severin Hirmer (Weiherhammer), Sebastian Kitta (Floß), Florian Meißner (Vohenstrauß), Marina Placzek (Grafenwöhr); Schatzmeister: Christoph Baier (Moosbach); Schriftführer: Johannes Kett, Michael Schiller (Theisseil); Kassenprüfer: Matthias Bartmann (Tännesberg), Christian Ziegler (Schirmitz); Geschäftsführer: Maximilian Biehler (Oberwildenau), Erik Schiffmann (Parkstein); Beisitzer: Stefanie Dippl (Pressath), Christian Gallitzendörfer (Waldthurn), Andreas Hermann (Eschenbach), Paula Herrmann (Vohenstrauß), Daniel Kraus (Schlammersdorf), Ernst Lenk (Schirmitz), Christoph Müller (Mantel), Florian Piehler (Pleystein), Aghiad Alois Pirkl (Grafenwöhr), Julia Reinl (Floß), Ferdinand Schmidt (Neustadt/WN), Konstantin Sichert (Moosbach), Sebastian Meier (Luhe-Wildenau). Landesdelegierte: Maximilian Biehler (Oberwildenau), Florian Eckert (Pressath), Andreas Hermann (Eschenbach), Paula Herrmann (Vohenstrauß), Jonas Kick (Moosbach), Sebastian Kitta (Floß), Sebastian Meier (Luhe), Florian Meißner (Vohenstrauß), Stephan Oetzinger (Mantel), Stefan Pappenberg (Grafenwöhr), Florian Piehler (Pleystein), Aghiad Alois Pirkl, Marina Placzek (Grafenwöhr), Erik Schiffmann (Parkstein), Konstantin Sichert (Moosbach). (fz)













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